Manteler Neujahrskonzert: Ein voller Erfolg mit Tradition

Mantel. Das Neujahrskonzert in der Aula der Grundschule war ein voller Erfolg, wobei traditionelle und moderne Saitenmusik präsentiert wurde und der Erlös karitativen Zwecken gespendet wird.

Foto: Eva Seifried
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Das Neujahrskonzert in der Aula der Grundschule Mantel erwies sich als großer Erfolg. Die Veranstaltung fand in einem voll besetzten Saal statt, für den zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden mussten, um allen Gästen Platz zu bieten. Die OWV-Musikgruppen, die im vergangenen Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feierten, gestalteten den gesamten Abend. Unter der Gesamtleitung von Cornelia Gurdan traten die Hackbrettgruppe, die Zithergruppe und das Trio Kreizderquer auf.

Ein Abend voller Musik und Tradition

Conny Gurdan zeigte sich überwältigt von der großen Zahl an Gästen, die sowohl traditionelle als auch moderne, aber bodenständige Saitenmusik hören wollten. Bürgermeister Richard Kammerer erinnerte an die Tradition des Konzertes, die seit der 800-Jahr-Feier des Marktes Mantel besteht. Er dankte der Organisatorin Ulrike Schiller und Conny Gurdan für ihre Arbeit sowie den Damen des Elternbeirats der Schule, die für Getränkeausschank und Bewirtung mit pikanten Broten sorgten.

Vielfältiges Programm begeistert das Publikum

Das Publikum wurde „Einagspült“ von allen Gruppen. Die einzelnen Gruppen und Solisten, darunter eine Hackbrett-Gruppe, eine Zithergruppe und das Akkordeon-Solo von Hermann Lang, glänzten mit ihren Darbietungen. Als Virtuosin an der Zither zeigte sich auch Michaela Gaach, die Leiterin der Zithergruppe. Sie verstärkte ebenfalls die Gruppe Kreizderquer, die zusätzlich mit zwei Geigen und Gesang auftrat. Die Zithergruppe begeisterte weiterhin mit dem „Mühlauer Walzer“, während die Hackbrettgruppe mit dem Pinzgauer Perchtentanz in die Pause führte.

Überraschung und Interaktion mit dem Publikum

Eine Überraschung gab es zu Beginn der Pause, als schaurige Geräusche ertönten und zwei Mitglieder der Flossboch Deifln`n in wilden Kostümen erschienen. Sie dienten eher als beliebte Fotomotive denn als Schreckgespenster. Mit dem Mitmachlied „Auf und Ab“ von der Hackbrettgruppe mit Akkordeonbegleitung wurde das Publikum aktiviert. Auch das Mitsinglied „Hei so eine Schneeballschlacht“ sorgte für interaktiven Spaß.

Musikalische Reise durch die Heimat und darüber hinaus

Die Heimat wurde durch Stücke wie „Girnitzer Wasserl“ und „Weidener Landler“ geehrt. Die Liebe und das Faschingstreiben waren ebenso Thema des Abends mit „Reise ins Glück“ und dem Maxglaner Zigeuner-Faschingsmarsch. Eine Kinoreise bot die Gruppe Kreizderquer mit dem Kuckucks-Walzer aus dem Film Herbstmilch. Cornelia Gurdan spielte in Kleinbesetzung das Lied „In da Moritzkirch“, welches sie dem Förderverein St. Moritz zum Jubiläum geschenkt hatte.

Dankbarkeit und Abschluss

Conny Gurdan war von den „Stehenden Ovationen“ des Publikums überwältigt. Sie dankte dem Markt Mantel für die Unterstützung und erinnerte an die Gründung der Musikgruppen vor 40 Jahren durch den bereits verstorbenen Friedl Janner. Der gemeinsame Abschluss mit dem Lied „Aitz homma a wenig gsunga“ rundete den dreistündigen Abend ab. Der Erlös des Konzertes wird einem caritativen Zweck in Mantel gespendet. Die konzentrierte und gespannte Aufmerksamkeit des Publikums machte es möglich, die Vielfalt und Schönheit der Musik in aller Stille zu genießen.

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