Nachgefragt zum Thema “US-Truppenabzug aus der Oberpfalz”

Berlin/Grafenwöhr/Vilseck. Albert Rupprecht erkundigte sich bezüglich eines möglichen US-Truppenabzugs, jedoch liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. Die Anfrage bezog sich auf die Auswirkungen des Machtwechsels in den USA am 5. Februar 2025.

Die PzH 2000 aus nächster Nähe auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Foto: Hauptmann Andre Wunderlich

Der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht hat sich bezüglich der Ankündigungen des US-Präsidenten Donald Trump, Truppen aus anderen Ländern abzuziehen, mit einer schriftlichen Anfrage zur Zukunft des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr an die Bundesregierung gewandt. In seinem Schreiben vom 5. Februar 2025 fragte Rupprecht, ob neue Erkenntnisse zu einem möglicherweise bevorstehenden Abzug der US-Streitkräfte aus Deutschland, insbesondere aus Standorten in der Oberpfalz, vorlägen.

Keine Erkenntnisse über US-Truppenabzug

Die Antwort auf diese Anfrage kam vom Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Dr. Thomas Bagger. Er teilte mit: “Diesbezüglich liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor.” Diese Aussage macht deutlich, dass aktuell keine Hinweise auf eine Veränderung der Präsenz amerikanischer Streitkräfte in der Region existieren.

Bemühungen um den Truppenübungsplatz

Rupprecht äußerte weiterhin sein Interesse an einer guten Zukunft für den Truppenübungsplatz und betonte das seit Jahrzehnten gelebte partnerschaftliche Verhältnis mit den Amerikanern. “Selbstverständlich sind wir an einer guten Zukunft des Truppenübungsplatzes interessiert und wollen das seit Jahrzehnten gelebte partnerschaftliche Verhältnis mit den Amerikanern aufrechterhalten. Insbesondere die Interessen der deutschen Angestellten haben wir im Blick”, so Rupprecht. Er erwähnte auch, dass Gespräche mit lokalen Akteuren sowie kontinuierlicher Kontakt zu amerikanischen Partnern stattfinden.

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