Neuer Mann am Ruder bei den Zentralen Ergänzungsdiensten

Weiden. Polizeipräsident Norbert Zink führte am Montag den neuen Leiter der Zentralen Einsatzdienste Weiden, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, in sein Amt ein. Zudem verabschiedete er den Interimsleiter, Kriminalhauptkommissar Tobias Dörfler.

Haben den Staffelstab erfolgreich übergeben: Polizeihauptkommissar Polizeipräsident Norbert Zink, Tobias Dörfler, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, Polizeivizepräsident Thomas Schöniger (von links). Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz

Beim Festakt in der Stadthalle in Neustadt/WN verabschiedete Polizeipräsident Norbert Zink den scheidenden Dienststellenleiter, Kriminalhauptkommissar Tobias Dörfler, und führte den Nachfolger, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, in sein neues Amt ein.

Wertvolle Arbeit der Zentralen Einsatzdienste im Hintergrund

In seiner Rede betonte Norbert Zink die wichtige Rolle der Zentralen Einsatzdienste Weiden, die oftmals unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit in der nördlichen Oberpfalz leistet. „Mit den Teileinheiten Einsatzzug, Zivile Einsatzgruppe, den Trainern für Polizeiliches Einsatzverhalten und den Diensthundeführern sind die Zentralen Einsatzdienste Weiden die zentrale Dienststelle für die Unterstützung aller Polizeiinspektionen und der Kriminalpolizei in der nördlichen Oberpfalz“, bescheinigte der Polizeipräsident.

Vor allem während des erhöhten Aufkommens von Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie waren sie zur Gewährleistung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit und der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung besonders gefordert.

Polizeipräsident stellt scheidenden Leiter gutes Zeugnis aus

Polizeipräsident Norbert Zink bedankte sich bei Tobias Dörfler für die sechsmonatige, tadellose Leitung der Zentralen Einsatzdienste. Er konnte berichten, dass Dörfler „während einer Zeit mit vielen Einsätzen, diese allesamt gut bewältigt hat und die Dienststelle vorbildlich führte“. Der 33-Jährige ist Angehöriger des Polizeipräsidiums Oberfranken und übernahm die Leitung der Oberpfälzer Dienststelle im Rahmen eines Personalauswahl und –entwicklungsverfahrens für den Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene (ehemals höherer Dienst). Dörfler kehrt zum 1. Juni 2022 zu seinem Heimatpräsidium zurück und wird dort bei der Einsatzzentrale in Bayreuth eingesetzt.

Der Neue ist schon viel herumgekommen

Mit Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer konnte Polizeipräsident Zink den neuen Leiter vorstellen. Er übernimmt ab 1. Juni nahtlos die Leitung der Dienststelle von Dörfler. Markus Schlagenhaufer starte 2000 seine Polizeikarriere mit dem Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg.

Nach seinem Studium wurde er zunächst für zwei Jahre zur ehemaligen Polizeidirektion Weiden versetzt und verrichtete danach ab 2005 Dienst bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Im Rahmen eines Personalauswahlverfahrens durchlief der Polizeihauptkommissar verschiedene Stationen in der Landeshauptstadt. Schlagenhaufer war hierbei unter anderem im Präsidialbüro und bei den Kommissariaten für Sexual- sowie Betrugsdelikte eingesetzt. Im April 2012 wurde er in das Polizeipräsidium Oberpfalz versetzt.

In seinem Heimatpräsidium übte er zunächst bei der Verkehrspolizeiinspektion und der Polizeiinspektion Weiden das Amt des Dienstgruppenleiters aus, ehe er 2018 Leiter der Ermittlungsgruppe wurde. Diese Funktion hat Schlagenhaufer, mit einer halbjährigen Unterbrechung als Leiter der Verfügungsgruppe der Polizeiinspektion Auerbach, bis Ende Mai 2022 inne. Schlagenhaufer ist 43 Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Frau und seinen vier Kindern im Landkreis Neustadt/WN.

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