Oberpfälzer Nordgau der Schützen freut sich wieder auf etwas mehr Normalität

Weiden-Mitterhöll. Die Hoffnung ist groß beim Oberpfälzer Nordgau der Schützen, dass man nun wieder alle Traditionsveranstaltungen durchführen kann.

Die Geehrten beim Oberpfälzer Nordgau mit Bernhard Auburger (vorne, Mitte) vom Bezirk. Foto: Reinhard Kreuzer

Die Gaujahresversammlung fand etwas später im Jahr als gewohnt statt. Aber immerhin wieder in einem Schützenheim, dieses Mal bei der SG Adler Mitterhöll. Gauschützenmeister Wolfgang Weiß hoffte, mit den vielen Gästen, bald wieder das Vereinsleben mit allen Traditionsveranstaltungen durchführen zu können.

In seinem Rückblick erinnerte Weiß, dass die Verwaltungs- und einige Sportaktivitäten abgeschlossen worden seien. Den Mitgliederstand bezifferte er auf 35 Vereine mit 3726 Mitliedern – was Coronabedingt eine Verringerung von 86 bedeute. Erfreulich sei, dass Vereine mehr als 100.000 Euro investiert hätten. Weiß gab einige Informationen aus dem Landes- und Bezirksverband weiter. Nicht so erfreulich sei, dass sich mit der „Schützengilde Wilhelm Tell“ ein Verein aufgelöst habe.

Für Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Gausportleiter Roman Sparrer bedauerte, dass die Disziplin Luftgewehr nicht abgeschlossen werden konnte. „Es gab auch keine Bayerischen Meisterschaften und so wurde vom Gau direkt zur Deutschen Meisterschaft durchgeleitet“, sagte Sparrer. Für diese Titelkämpfe hatten sich Schützen von Hubertus Grafenwöhr, Hubertus Weiden, Sportschützen Zessau-Weihersberg
und Hubertus Schirmitz qualifiziert.

Beendet wurden die Titelkämpfe der scharfen Disziplinen bei der FSG Grafenwöhr, bei den Vorderladern bei Waldlust Riggau und die Zimmerstutzen in der Ostmark-Kaserne. Die Luftgewehr- und Luftpistolendisziplinen bei der FSG Weiden und der Luftpistolen-Mehrkampf sowie Standard konnten ebenfalls ausgetragen werden.

Gaujugendleiter Sebastian Ludwig bedauerte die Absage des Sektionsvergleichsschießens und des Kadertrainings. Mit einer Unterbrechung stattfinden konnte die Gaujugendliga. Auch der Oberpfalzpokal konnte durchgeführt werden.

Mitglieder geehrt

Die „Nadel in Verbundenheit“ durch den Oberpfälzer Nordgau erhielten Daniela Siller, Josef Schönberger, Rainer Schwarz, Kay Müller und Karl Schiffmann. Die „Kleine Silberne Verdienstnadel ging an Claudia Schreglmann, Bettina Gillitzer-Sailer, Roland Hösl, Roman Sparrer, Roland Bäumler und Karl Eckert.

Die Silberne Verdienstnadel des Bezirks erhielt Andreas Weidner, die BSSB-Nadel „In Anerkennung“ Alexander Nickl. Markus Biebl bekam die „Kleine Goldene Verdienstnadel“ und die Goldene Verdienstnadel des Bezirks konnte sich Thomas Busch ans Revers stecken lassen. Geehrt wurden ferner Franz Fuhrmann, Klaus Ludwig und Thomas Graf mit der BSSB-Ehrennadel.

Die Vergabe des kommenden Gaujugendtages und der Gauhauptversammlung blieb offen. Die SSG Weiherhammer feiert ihr 100-jähriges Jubiläum vom 1. bis 3. Juli, der Gauball fällt aus, dafür soll am 24. September ein Zoiglfest gehalten werden.

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