Oldtimertreffen im Freilandmuseum Oberpfalz

Nordoberpfalz. Beim kommenden Oldtimertreff sind zahlreiche Teilnehmer mit historischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu erwarten.

Die „selbstfahrenden Antriebs- und Arbeitsfahrzeuge“ haben die bäuerlichen Arbeiten und die Kulturlandschaft stark geprägt. Bild: Sigfried Völkl

Das Museum ist stolz darauf, 30 Hektar Kulturlandschaft mit Ochsen und Pferden zu bewirtschaften. Aber auch die Dokumentation des technischen Fortschritts ist ein wichtiges Anliegen dieser Kultureinrichtung des Bezirks Oberpfalz.

Nachdem 1892 der Dieselmotor erfunden worden war, dauerte es bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, bis der Traktor oder Schlepper auch in der Oberpfalz endgültig das Pferd und den Ochsen verdrängt hatte.

Unvergleichliche agrartechnische Neuerung

Wie keine andere agrartechnische Neuerung, veränderten die „selbstfahrenden Antriebs- und Arbeitsfahrzeuge“ das Gesicht der bäuerlichen Arbeit und die Kulturlandschaft. „Bulldog“ war die Typenbezeichnung eines Schleppers der Firma Lanz, der mit zwölf PS drei Pferde ersetzte.

„Dabei hat er den Pferden voraus, dass er länger als acht Stunden arbeiten kann und nichts frisst, wenn er nichts arbeitet“, heißt es in einer zeitgenössischen Werbung.

Zahlreiche Teilnehmer erwartet

Beim Oldtimertreffen im Freilandmuseum Oberpfalz werden aus der ganzen Oberpfalz und dem angrenzenden Umland zahlreiche Teilnehmer mit ihren historischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen erwartet. Sie präsentieren sich im Gelände des Freilandmuseums beim Schallerhof am Sonntag, den 17. Juli, von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Als Höhepunkt ist um 15 Uhr eine Rundfahrt mit den Traktoren durch das Museumsgelände geplant. Die Anfahrt der Fahrzeuge kann an dem Sonntag von 8 Uhr bis 11 Uhr erfolgen. Alle Infos zur Anmeldung unter: freilandmuseum@bezirk-oberpfalz.de.

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