Onkologische Expertenrunde diskutiert in Weiden
Weiden. Experten des Onkologischen Zentrums und des Ärztlichen Kreisverbands diskutierten neue Krebstherapien. Über 50 Fachleute trafen sich in Neustadt, um über Therapiestandards und Patientenversorgung zu sprechen.
Experten diskutieren aktuelle Therapiestandards bei Onkologischer Herbsttagung
Es ist eine traurige Wahrheit: Weltweit werden immer mehr Krebserkrankungen diagnostiziert. Der demographische Wandel ist nicht die alleinige Ursache, da die Diagnose auch immer mehr junge Patientinnen und Patienten trifft. Allein diese Tatsache zeigt, wie aktuell die Herbsttagung des Onkologischen Zentrums (OZ) der Kliniken Nordoberpfalz in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverband Weiden ist.
Rund 50 Expertinnen und Experten aus Praxen und Kliniken tauschten sich im BrucksalerEventstodl in Neustadt aus. Ein zentrales Anliegen des OZ ist die Versorgung der Erkrankten nach aktuellsten Therapiestandards. Erst vor kurzem wurde das OZ Nordoberpfalz von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert.
Themen rund um die Lebensqualität der Patienten
Themenschwerpunkt der Tagung waren supportive, begleitende Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität der Patienten. Nach der Begrüßung von Professorin Dorothee Bremerich, der Ärztlichen Direktorin der KNO, ging es unter anderem um Mangelernährung in der Onkologie. Dazu referierten Marie Pschierer und Antje Betz. Mangelernährung bedeutet in diesem Fall nicht Fettverlust oder Untergewicht, sondern Muskelabbau. Andrea Mayer von der Psychosozialen Krebsberatungsstelle der Bayerischen Krebsgesellschaft stellte ihr ambulantes Versorgungsangebot in der Region vor.
Weitere Referentinnen waren Dr. Stephanie Kuchlbauer, Dr. Martina Troppmann und Dr. Kristin Bergau vom Klinikum Weiden sowie die Onkologischen Fachpflegekräfte Tanja Kraus und Julia Heinold.
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