Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr angekündigt

Weiden. Mindestens einmal im Jahr lässt sich MdB Albert Rupprecht (CSU) in der Ostmark-Kaserne auf den aktuellen Stand bringen. Kürzlich war es wieder so weit.

MdB Albert Rupprecht, Oberstleutnant Daniel Braun, CSU-Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer und Oberstleutnant Thorsten Wallschus (von links) besprachen beim Rundgang durch die Kaserne den aktuellen Baufortschritt. Foto: Bundeswehr/Mario Hönig

Zur Stippvisite begrüßte der Standortälteste und Bataillonskommandeur des Artilleriebataillons 131, Oberstleutnant Thorsten Wallschus, MdB Albert Rupprecht, und den CSU-Kreisvorsitzenden, MdL Stephan Gollwitzer, in der Ostmark-Kaserne. Gesprächsthemen waren der Fortschritt der umfangreichen Baumaßnahmen und der Stand von Ausbildung und Ausrüstung der stationierten Soldaten.

Sehr guter Ausbildungsstand

Wallschus nutzte die Gelegenheit, um sich über die derzeitigen Beratungen in Bezug auf das angekündigte Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr zu erkundigen. Den Ausbildungsstand im Bataillon bewertete der Kommandeur als sehr gut. Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen habe man durchgehend und ausreichend ausbilden und üben können.

„Unter anderem haben wir im ersten Quartal die Ausbildung der ungarischen Artilleristen an der Panzerhaubitze 2.000 abschließen können und waren an einem Artillerieschießen in Österreich beteiligt.“ Der Drohnenzug des Bataillons sei derzeit auf dem Truppenübungsplatz in Munster und ein Teil des Bataillons bereite sich auf die Teilnahme an der US-geführten Artillerieschießübung Dynamic Front in Grafenwöhr vor. Auch die Unterstützung der Kampftruppenbataillone der Panzerbrigade 12 als Kampfunterstützer sei vielfältig, intensiv und gewinnbringend für alle beteiligten Einheiten, so der Kommandeur.

Viele Bauprojekte

Zur Infrastruktur gab Kasernenkommandant Oberstleutnant Daniel Braun dem MdB bei der kleinen Führung einen Überblick über die vielfältigen Baumaßnahmen. „Besonders erfreulich ist, dass der Sanitätsbereich voraussichtlich im Juni/Juli sein neues Funktionsgebäude beziehen kann. Ein weiteres Gebäude steht kurz vor der Fertigstellung und im westlichen Bereich der Kaserne laufen die Arbeiten am Neubau einer Fahrzeughalle ebenfalls nach Plan. Sogar eine kaserneneigene Kindertagesstätte ist in Planung“, freute sich Braun.

Insgesamt verfüge der Standort Weiden über ein hervorragendes Potenzial und bestätige immer wieder die Richtigkeit der damaligen Entscheidung zum Erhalt des Standorts.

Investitionen sinnvoll

Die derzeit bis zu 1.270 Beschäftigten in der Kaserne seien dabei exzellent in die Region eingebettet. Rupprecht dankte für die umfassenden Informationen und versprach, sich weiterhin
für die Soldaten und Standorte in der Region starkzumachen. Die jüngste Vergangenheit zeige deutlich, dass die Investitionen sinnvoll und notwendig seien.

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