SPD Burglengenfeld startet mit bewährter Spitze in neue Amtszeit
Burglengenfeld. Die SPD Burglengenfeld bestätigt Kerstin von Brincken und Peter Wein als Vorsitzende und diskutiert Themen wie Migration und lokale Entwicklung. Engagiert im gesellschaftlichen Leben, unterstreicht der Ortsverein die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Toleranz.
Mit einem klaren Zeichen der Einigkeit startet der SPD-Ortsverein Burglengenfeld in die nächsten zwei Jahre. Die Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Drei Kronen“ brachte die erneute Wahl der Ortsvorsitzenden Kerstin von Brincken und Peter Wein hervor. Diese wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt.
Neue und bewährte Kräfte in der Vorstandschaft
Neben den Vorsitzenden fand auch die Wahl weiterer Vorstandsmitglieder statt, sowohl Wiederwahlen als auch Neubesetzungen. Eine besondere Rolle nimmt dabei der designierte Bürgermeisterkandidat Martin Antretter ein, der nun als stellvertretender Vorsitzender neben Songül Demirtas und Thomas Fischer agiert. Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Aufnahme eines neuen Mitglieds. Die Friseurmeisterin Dietlinde Hochmuth, die ihren 85. Geburtstag bald feiert und auch nach 70 Berufsjahren noch aktiv ist, wurde begrüßt. „Für uns ist es wirklich eine besondere Freude, liebe Dietlinde, dass du dich unserem Ortsverein angeschlossen hast,“ so Peter Wein.
Einsatz für die Gemeinschaft und soziale Werte
Kerstin von Brincken illustrierte in einer lebhaften Präsentation die Aktivitäten des Vereins der vergangenen zwei Jahre. Von Kinderfesten, Unterstützung der Tafel, Baumpflanzaktionen, über Infostände und Diskussionsrunden bis hin zu einer Veranstaltung zum Thema Energiewende, hat der SPD-Ortsverein das gesellschaftliche Leben in Burglengenfeld aktiv geprägt. Besonders bewegt zeigte sich von Brincken von den aktuellen Debatten um das Thema Migration. „Gerade wir Sozialdemokraten müssen hier einstehen für unsere Werte wie soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität.“
Klare Worte und Lokalpolitik
In ihrem Vortrag griff auch MdB Marianne Schieder das Thema Migration auf, betonend, dass eine klare Linie verfolgt wird: „Wer kein Anrecht auf Asyl hat, muss konsequent zurückgeführt werden.“ Gleichzeitig warnte sie vor Populismus und unterstrich die Notwendigkeit von Fachkräften aus dem Ausland.
Martin Antretter bekräftigte die Unterstützung für Marianne Schieder bezüglich der Bundestagswahl und betonte das Engagement der SPD für eine aktive Gestaltung der städtischen Zukunft, insbesondere in Bereichen wie Digitalisierung, Wirtschaftsförderung oder bezahlbarer Wohnraum.
Umstrittene Erweiterung und ökumenische Unterstützung
Der dritte Bürgermeister Sebastian Bösl thematisierte die geplante Erweiterung des Steinbruchs durch Heidelberg Materials und betonte die parteiübergreifenden Bemühungen zum Schutz von Bevölkerung sowie Umwelt. Zudem stellte sich Bösl klar hinter den evangelischen Pfarrer Gottfried Tröbs, der in der „Nacht der offenen Kirche(n)“ ein klares Plädoyer gegen die AfD hielt.
Die Vorstandswahlen brachten ein eindeutiges Ergebnis hervor und zeigen den starken Zusammenhalt sowie die Zukunftsausrichtung des SPD-Ortsvereins in Burglengenfeld. Mit den gewählten Mitgliedern blickt der Verein einer aktiven und engagierten Zukunft entgegen.
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