Tierquälerei in Amberg: Hund bleibt beim Besitzer

Amberg. Eine Ambergerin klagt über Tierquälerei durch einen Hundebesitzer, rechtliche Schritte bisher erfolglos. Ermittlungen laufen, der Hund blieb beim Besitzer.

Symbolbild. Pixabay/Gribouillle

In Amberg gibt es einen Fall von mutmaßlicher Tierquälerei. Eine Anwohnerin wirft einem Mann vor, seinen Schäferhund zu misshandeln. Sie möchte dem Tier helfen und hat sich deshalb an die Presse gewandt. Laut Oberpfalz Medien wurde gegen den Mann bereits offiziell ermittelt. Das Veterinäramt und die Stadt Amberg haben bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Situation des Hundes zu verbessern. Der Mann war zwischenzeitlich sogar inhaftiert, jedoch nicht wegen der Tierquälerei. Nach seiner Haft bekam er den Hund zurück. Die Anwohnerin, die anonym bleiben möchte, hofft nun auf weitere Schritte der Justiz.

Ermittlungen und behördliche Maßnahmen

Oberstaatsanwalt Carsten Reichel bestätigt, dass Ermittlungen wegen Tierquälerei laufen. Das Veterinäramt führte Kontrollen durch und die Stadt Amberg erließ einen Anordnungsbescheid zur Verbesserung der Haltung des Tieres. Es besteht die Möglichkeit einer Tierschutzwidrigen Anordnung, die zur Verbesserung der Haltungsbedingungen beitragen soll. Trotz der eingeleiteten Maßnahmen und der vorübergehenden Inhaftierung des Mannes wegen eines anderen Vergehens, herrscht bei Tierschützern und Anwohnern weiterhin Besorgnis um das Wohlergehen des Schäferhundes.

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