Umgebautes “Schmuckstück” vom Bischof gesegnet

Eschenbach. Der Regensburger Bischof segnete die neue Wohnanlage, welche früher ein Pfarr- und Jugendheim war. Das KWS hatte die Umbaumaßnahmen in die Hand genommen.

Alle Bewohner bekamen ein gesegnetes Glaskreuz geschenkt. Bild: Holger Stiegler
Alle Bewohner bekamen ein gesegnetes Glaskreuz geschenkt. Bild: Holger Stiegler
Stadtpfarrer Pater Johannes Bosco (3. von rechts) freute sich über den Scheck in
Höhe von 4.000 Euro, den Maximilian Meiler vom KWS überreichte. Bild: Holger Stiegler
Stadtpfarrer Pater Johannes Bosco (3. von rechts) freute sich über den Scheck in Höhe von 4.000 Euro, den Maximilian Meiler vom KWS überreichte. Bild: Holger Stiegler
Der Bischof signierte auch die Gäste-Tafel von Joshua Stöcklmeier und
Susann Hirschmann. B ild: Holger Stiegler
Der Bischof signierte auch die Gäste-Tafel von Joshua Stöcklmeier und Susann Hirschmann. B ild: Holger Stiegler
Bischof Rudolf Voderholzer segnete die neue Wohnanlage. Bild: Holger Stiegler
Bischof Rudolf Voderholzer segnete die neue Wohnanlage. Bild: Holger Stiegler
Holger Stiegler
Holger Stiegler
Holger Stiegler
Holger Stiegler

Dieses Mal war es weder eine Kirche noch ein Altar: Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer segnete in der Stadt Eschenbach ein Gebäude mit 15 Wohnungen.

Hoher Besuch in Eschenbach

Mit dieser Unterschrift hatten Joshua Stöcklmeier und Susann Hirschmann nicht unbedingt gerechnet: Doch auch Bischof Rudolf Voderholzer zeigte sich bei der kürzlichen Einweihung der Wohnanlage in Eschenbach von der spontanen Seite und „verewigte“ sich mit Kreide auf der „Gäste-Tafel“ in der Wohnung der beiden.

Zuvor hatte der Bischof die Wohnung gesegnet. Es war eine Gebäudesegnung der besonderen Art, zu der Stadtpfarrer Pater Johannes Bosco neben dem Bischof unter anderen auch seinen Vorgänger Pfarrer Thomas Jeschner sowie Eschenbachs Bürgermeister Marcus Gradl und die Vertreter des Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerks (KWS) der Diözese Regensburg begrüßen konnte.

Umbau vom KWS geleitet

Das KWS hatte als Bauherr das deutlich in die Jahre gekommene Pfarr- und Jugendheim zu einer Wohnanlage mit 15 Wohneinheiten umgebaut. Insgesamt wurden 2,9 Millionen Euro dafür investiert, bei der Finanzierung der Wohnungen haben die einkommensorientierte Förderung der Regierung der Oberpfalz und ein Gesellschafterdarlehen der Diözese Regensburg geholfen.

So sind zwölf öffentlich geförderte und drei frei finanzierte Wohnungen entstanden, die mittlerweile auch allesamt vermietet sind. Bischof Voderholzer sprach von einem „schönen Schmuckstück“, das im Herzen von Eschenbach entstanden sei.

Glaskreuz für Hausbewohner

Gerade auch als Christ beschäftigen einen die Sorgen vieler Menschen, einen bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. Dies sei hier in Eschenbach gelungen. „Der Segen ersetzt natürlich nicht die Hausratsversicherung, den Rauchmelder oder den behutsamen Umgang mit der Einrichtung“, so der Bischof. Er hoffe darauf, dass ein gutes Hausklima beziehungsweise ein gutes Zusammenleben in dem Gebäude herrsche und dass es keine Anonymität gebe. Jeder Hausbewohner bekam zudem ein vom Bischof gesegnetes Glaskreuz.

Spendenscheck für Pfarrheim

Auch Eschenbachs Bürgermeister Marcus Gradl betonte, dass nicht nur das Stadtbild der Kommune aufgewertet werde, sondern auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen wurde. An Pfarrei und Diözese appellierte er, nun auch den Neubau des Pfarrheims voranzutreiben.

Maximilian Meiler, Geschäftsführer des KWS, berichtete, dass die Wohnungen zwischen 40 und 90 Quadratmeter groß und für ein bis vier Personen ausgelegt seien. Sie sind im Keller und Erdgeschoss barrierefrei. An die Verantwortlichen in der Pfarrei überreichte er einen Spendenscheck über 4.000 Euro, mit dem der geplante Neubau eines Parr- und Jugendheims zusätzlich unterstützt werden soll.

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