Waffen entdeckt und Haftbefehle vollstreckt

Die Beamten kontrollierten auf dem A 6-Parkplatz Ulrichsberg einen türkischen Staatsangehörigen im Fernreisebus von Prag nach Straßburg. Dabei stellten sie eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth fest.

Der Mann (46) war wegen Betruges zu 5.400 Euro Geldstrafe verurteilt worden und wurde daher mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Er konnte die Strafe nicht bezahlen und wanderte hinter Gitter in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Weiden.

In die JVA Augsburg überstellt

In die JVA Augsburg lieferten die Bundespolizisten einen Georgier (26) ein. Der Mann wurde per Untersuchungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt gesucht, weil er dringend verdächtigt wird, zahlreiche Verstöße nach dem Aufenthaltsgesetz begangen zu haben.

Neben sieben Aufenthaltsermittlungen hatte der Fahndungscomputer noch einen Haftbefehl für einen weiteren Georgier (23) parat. Der Mann sollte 1.500 Euro Geldstrafe aus einer Verurteilung wegen gemeinschaftlichen Diebstahls bezahlen. Da der Mann mittellos war, brachten ihn die Bundespolizisten ebenfalls in die JVA Weiden.

Versteck gleich entdeckt

Fahnder des Bärnauer Bundespolizeireviers beschlagnahmten bei einem jungen Mann (18) aus Nordbayern zahlreiche Waffen. Er hatte sich für gewitzt gehalten und vier Schlagringe und ein Butterflymesser an die Unterseite der Rücksitzbank geklebt. Die erfahrenen Bundespolizisten entdeckten das Versteck zügig, beschlagnahmten die verbotenen Gegenstände und zeigten den “Importeur” wegen Verstößen gegen das Waffengesetz an.

Auf Nachfrage einer Streife der Waidhauser Bundespolizei rückte ein Slowake (29) freiwillig eine Schreckschusspistole und eine Dose mit Platzmunition heraus. Da er keine Berechtigung zum Führen der Waffe besaß, war er die Pistole los und erhielt eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.