Wandeln auf den Pfaden eines besonderen Tännesbergers

Tännesberg. Auf der Fahrt zur tschechischen Partnerstadt Uherske Hradiste besuchten Mayener Mitglieder des Freundschaftskreises zum allerersten mal auch den Geburtsort des Bildhauers Prof. Carl Burger, der von 1922 bis 1937 in Mayen die Steinmetzfachschule leitete und in Tännesberg geboren wurde, dort aufwuchs und in seinem Geburtsort auch künstlerisch gearbeitet hat.

Eine der Kreuzwegstationen auf den Schlossberg“, gestaltet von Professor Carl Burger. Foto: Josef Glas
Eine der Kreuzwegstationen auf den Schlossberg“, gestaltet von Professor Carl Burger. Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas

Prof. Carl Burger, der zu den bedeutendsten Bildhauern seiner Zeit gehörte, starb 1950 in Mayen, wo sich auch sein Grab befindet und wo es noch viele Kunstobjekte aus seiner künstlerischen Arbeit zu sehen gibt.

Mehr als nur eine Durchreisestation

Rolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lapidea hatte nach der erfolgreichen Buchvorstellung des neuen zehnten Bandes der Lapidea-Buchreihe „Prof. Carl Burger-Der vergessene Künstler, Autor Aloys Einig“, Kontakte mit dem Bürgermeister Ludwig Gürtler in Tännesberg aufgenommen.

Die Vertreter und Vertreterinnen der Marktgemeinde zeigten früh ein großes Interesse am neuen Buch und nahmen auch Kontakt auf zum Autor Aloys Einig. Da Tännesberg unmittelbar an der Reiseroute nach Tschechien liegt, nutzte die Mayener Reisegruppe die Gelegenheit für einen Aufenthalt und ein gegenseitiges Kennenlernen, ganze 72 Jahre nach dem Tod von Carl Burger.

Der Markt kommt sehr gut an

Alle Teilnehmer waren erstaunt über die reizvolle Naturlandschaft, die Kultur und die lebendige Infrastruktur von Tännesberg. Vor allem war ihnen der Schlossberg wichtig, denn dort findet man noch heute Werke von Carl Burger, die seit Jahrzehnten von Tännesbergern liebevoll gepflegt und erhalten werden.

Das nachhaltige Erlebnis hoch über den Dächern des Marktes entstand nicht nur durch den Panoramablick, sondern durch die von Carl Burger ursprünglich erbaute Kapelle.

Die Spurensuche ist und bleibt spannend

Bürgermeister Ludwig Gürtler ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Mayenern einen freundschaftlichen Abend mit zu gestalten, an dem er wichtige Entwicklungen in der Marktgemeinde persönlich vorstellte. Als Fazit stand fest : Die Partnerstadt Uherske Hradiste und der Markt Tännesberg sind eine Reise wert, und die Entdeckung kultureller „Mayener Spuren“ ist immer hochspannend.

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