Weiden bekämpft Blauzungenkrankheit mit Impfkampagne

Weiden. Die Stadt erlässt eine Allgemeinverfügung zur Impfung von Wiederkäuern gegen die Blauzungenkrankheit, um deren Ausbreitung zu verhindern.

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Die Stadt Weiden ergreift Maßnahmen gegen die Blauzungenkrankheit. Seit Anfang Juli breitet sich die Krankheit in Deutschland rapide aus. Betroffen sind hauptsächlich Rinder, Schafe und Ziegen, während für Menschen keine Ansteckungsgefahr besteht.

Impfungen als wirksame Schutzmaßnahme

Um die Ausbreitung der Krankheit zu unterbinden, erteilt die Stadt eine Allgemeinverfügung. Diese erlaubt die Impfung aller in Weiden gehaltenen, anfälligen Tiere gegen das Blauzungenvirus (BTV). Als Prävention dient ausschließlich der BTV-3-Impfstoff, der als effektiver Schutz vor schweren Krankheitsverläufen gilt.

Anweisungen und finanzielle Unterstützung für Tierhalter

Gemäß der Verfügung müssen Tierhalter oder ihre bevollmächtigten Tierärzte die Impfung innerhalb von sieben Tagen in der HIT-Datenbank dokumentieren. Eine entsprechende Anleitung sowie weitere Informationen sind auf der Webseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) verfügbar. Darüber hinaus unterstützt die Bayerische Tierseuchenkasse die Maßnahme mit einer Beihilfe von einem Euro pro Impfung. Details dazu finden Interessierte auf der Webseite der Tierseuchenkasse.

Die Stadt Weiden und ihre Verantwortlichen setzen somit gezielte Maßnahmen um, um einer weiteren Verbreitung der Blauzungenkrankheit entgegenzuwirken und den lokalen Viehbestand effektiv zu schützen.

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