Zum 30-jährigen Jubiläum gibt es ganz besondere Schmankerl

Wurz. Wie die Zeit vergeht: Die Wurzer Sommerkonzerte feiern in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass hat Dr. Rita Kielhorn, die Vorsitzende des Sommerkonzerte-Vereins, mit ihren Mitorganisatoren ein Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann. Der Startschuss für die diesjährige Konzertserie fällt am 22. Juli um 19 Uhr in der Wurzer O’Schnitt-Halle mit der Jubiläumsfeier, ehe dann ab 23. Juli bis zum 2. September viele bekannte Künstler im historischen Pfarrhof Wurz ein Gastspiel geben werden. Die Auftritte finden samstags um 18 Uhr und sonntags um 16 Uhr statt.

„Festlich, höfisch, heiter“ – so feiern die Wurzer Sommerkonzerte am 22. Juli ganz offiziell ihr 30-jähriges Jubiläum. In der O’Schnitt-Halle Wurz ist dabei die “Brass Band Berlin” zu Gast, die mit einer Mischung aus Musik, Show und Slapstick brilliert und bläst, was das Blech hergibt. Im historischen Pfarrhof in Wurz eröffnen dann am 23. Juli die weltweit gefeierten Prager Blechbläser die Jubiläumsgala mit „30 x 30 musikalischen Überraschungen“ und einer Weltpremiere, einer eigens zum Jubiläum komponierten Fanfare. 30 Friedenstauben werden als Symbol für die Hoffnung auf eine friedlichere Welt vom Wurzer Pfarrhof aus in den Himmel steigen.

Weltklasse-Harfenistin gibt Kostprobe ihres Könnens

Während des „Tschechischen Musiksommers in Wurz“ widmen sich die acht Sänger der vielfach preisgekrönten “Schola Gregoriana Pragensis” dem Andenken des tschechischen Reformators Jan Hus und Martin Luthers mit traditionellen hussitischen und lutheranischen geistlichen Liedern und Chorälen. Ein ausschließlich tschechisches Programm mit Werken von Josef Suk, Leoš Janáček und Antonín Dvořák bringt das preisgekrönte Zemlinsky Quartett zu Gehör. Die als Jahrhunderttalent gefeierte tschechische Weltklasse-Harfenistin Jana Boušková und Miroslav Vilímec, Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie, glänzen mit Mozart, Dvořák, Vilímec und Saint-Saëns.

Die Streichquartett-Tradition setzen das junge, geniale Diogenes und das in Wurz bereits umjubelte Schweizer “casalQuartett” fort. Zum 250. Todestag von Georg Philipp Telemann spielt das Goldberg Ensemble Berlin dessen Cembalo-Fantasien auf Flöte, Klarinette, Viola und Violoncello. Einen faszinierenden Kontrast bildet das Programm von Passo Avanti mit seiner „feinsten Mischung“ aus klassischer Musik, Jazz, Gypsy und Klezmer.

Erstmals an einem Freitag ein Konzert

Herb, vollmundig, knackig und g’schmackig präsentiert sich das österreichische Damenblechbläser-Quintett Brassessoires. Hier trifft Polka auf Chanson, trifft auf Pop, trifft auf Film- und Opernmelodien – voller Frauenpower mit viel Charme. Mit unbändiger Spielleidenschaft lässt das Ensemble Exprompt aus Petrosawodsk auf Bajan, Balalaika und Domra die russische Seele bei „Glocken und Glöckchen“ erklingen. Erstmalig an einem Freitagabend, 11. August, 20 Uhr, lässt das venezianische Ensemble Opera Tango mit einem erstklassigen argentinischen Tanzpaar die Liebhaber des argentinischen Tango dahinschmelzen und animieren sie, selbst zu tanzen.

Einen Genuss für Augen und Ohren versprechen die in historischen Kostümen bei Kerzenschein aufgeführten höfischen Konzerte im Marstall: I Musici della Serenissima mit einem galanten venezianischen Programm und Rossinis einzigartigem „Duetto dei Gatti“ sowie Mozarts Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ mit den Chursächsischen Streichersolisten.

Die Ausstellung „Musikinspirierte Malerei“ von Karsten Mittag und Fotos aus 30 Jahren der Wurzer Sommerkonzerte werden die Konzerte heuer begleiten. Das komplette Programm und weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Wurzer Sommerkonzerte. Die Karten kosten: 20 Euro, erm. 10 Euro, am 22. Juli 25 Euro, erm. 15 Euro. Sie gibt es auch im Vorverkauf bei www.okticket.de und an der Abendkasse. Kinder bis sieben Jahre haben freien Eintritt.

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