Netto investiert in Grafenwöhr

Grafenwöhr. Das alte Netto-Gebäude ist in die Jahre gekommen. Ein Investor hat das Gelände nun 2022 gekauft und will den Markt neu bauen und vergrößern. Der Vorstandsvorsitzende gibt jetzt einen Einblick in Pläne und Zeitablauf.

Foto: Stefan Neidl

In der Grafenwöhrer Geschäftswelt tut sich was. Nicht nur, dass das lange geplante Fachmarktzentrum an der Neuen Amberger Straße nun kommen soll, ist nun auch ein Einzelhandelsentwicklungskonzept zur gezielten Steuerung der Entwicklung des Einzelhandels erstellt worden. Auch der Edeka in der Bahnhofstraße hat eine Modernisierung der Räumlichkeiten angekündigt. Nun ist ein weiterer Fortschritt in der Pressather Straße geplant.

Investor aus Oberbayern übernimmt

Der dortige Netto-Supermarkt wurde 1995 gebaut. Die Bruttogeschossfläche beträgt 1.302 Quadratmeter mit einer Verkaufsfläche von 652 Quadratmetern. Das Unternehmen Prebag-Gewerbebau aus Aschheim-Dornach hat das Gebäude im vergangenen Jahr erworben und plant einen kompletten Neubau, der dann an die Netto-Markendiscount Stiftung langfristig vermietet wird.

Ulrich Weindl ist Vorstandsvorsitzender der Prebag-Holding AG, der Muttergesellschaft der Prebag-Gewerbebau, und erklärt das Vorhaben: “Die Gründe für einen Neubau sind vor allem eine energetische Verbesserung und eine Vergrößerung der Verkaufsfläche, um mit dem gestiegenen Konkurrenzdruck mithalten zu können und das verbreiterte Sortiment der Firma Netto präsentieren zu können.”

Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH
Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH
Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH
Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH
Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH
Plan: PREBAG Gewerbebau GmbH

Das neue Gebäude soll eine Bruttogeschossfläche von 1.587 Quadratmeter mit einer Verkaufsfläche von 1.055 Quadratmeter bekommen. Der Bau soll in normaler massiver Bauweise unter Einhaltung aller einschlägigen Vorgaben der Energieeinsparverordnung erfolgen. “Das Objekt wird mit einer 260 Kilowattpeak-Photovoltaikanlage bedeckt. Mit dem Strom aus dieser Anlage wird direkt der Netto-Markt beliefert, überschüssiger Strom wird in das Netz eingespeist”, informiert Weindl.

Bäcker und Zeitschriftengeschäft müssen weichen

Die Parkplätze werden durch die Vergrößerung von 60 auf 57 reduziert. Es soll Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in der gesetzlich vorgeschriebenen Anzahl geben. Im Eingangsbereich fanden bisher ein Bäcker und ein Zeitschriftengeschäft einen Standort. Dieser wird auf Wunsch von Netto nicht mehr berücksichtigt. Die Abrissarbeiten sollen im März beginnen. Nach den folgenden Bauarbeiten soll der neue Markt im November wiedereröffnen. Das Gesamtvolumen der Investition liegt bei vier Millionen Euro.

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2 Kommentare

Mueller - 13.01.2023

In Mantel sind wir mit dem neuen Netto Markt nicht zufrieden. Regale leer, Artikel finden – ein Problem.

Mueller - 13.01.2023

In Mantel sind wir mit dem neuen Netto Markt nicht zufrieden. Reale leer, Artikel finden – ein Problem.