Mit “Dobrindt-Papperln” Faschingszug finanzieren

Neustadt/WN. „Solche Ehrengäste hat man selten, nur einmal im Jahr“, freute sich Bürgermeister Rupert Troppmann über den herrschaftlichen Besuch in seinem Rathaus. Vor dem großen Umzug durch die Kreisstadt empfing das Stadtoberhaupt zusammen mit Vertretern des Vereins Neustädter Faschingszug und dem Landesverband Ostbayern im Bund Deutscher Karneval die Prinzenpaare, teils auch die Kinderprinzenpaare, von fünf Faschingsgesellschaften aus den Landkreisen Neustadt und Tirschenreuth.

Erstmals dabei waren die Hoheiten des TSV Reuth, Prinz Justin I. und Prinzessin Sabrina I. Der Faschingsverein Stammtisch Botzersreuth war mit Prinz Fabian I. und Prinzessin Kathrin I. vertreten. Bei den Plößbergern waren neben Prinz Jonas I. und Prinzessin Lisa I. auch Kinderprinz Simon III. und Kinderprinzessin Johanna I. angereist. Für den Vohenstraußer Faschingsverein machten Prinz Thomas V. und Prinzessin Katharina I. ihre Aufwartung und aus dem Westen des Landkreises waren Prinz Florian I. mit Prinzessin Marina I. vom Eschenbacher Faschingsverein angereist.

Gendarm Haslbeck verkündet Beschlüsse der “NSC”

Um alle Vertreter der Faschingsgesellschaften mit den Statuten des närrischen Wochenendes vertraut zu machen, rezitierte Gendarm Haslbeck alias Karl-Heinz Bock die Beschlüsse der „NSC“, der Neustädter Sicherheitskonferenz, die unter anderem beinhalten, dass die Teilnehmer des „Draufzahlgeschäfts“ Faschingszug durch den Erwerb von „Dobrindt-Papperln“ in Form des schwarzen Katers zur Finanzierung der Megaparty mitten in der Kreisstadt beitragen mögen. Der Neustädter Vorstand Michael Hierold dankte den Vertretern von Rotem Kreuz, Polizei und Feuerwehr für die Gewährleistung der Sicherheit bei der Massenveranstaltung.