SpVgg SV Weiden bleibt im Tabellenkeller hängen

Weiden/Großbardorf. Die Bayernliga-Fußballer der SpVgg SV Weiden bleiben weiterhin im Tabellenkeller hängen. Nach der 0:1 (0:1)-Niederlage am Samstag vor 280 Zuschauern beim TSV Großbardorf rangiert die Mannschaft von Trainer Franz Koller immer noch auf einem Abstiegsrelegationsrang und hat somit den Kontakt zum gesicherten Mittelfeld vorerst etwas verloren.

Von Stephan Landgraf

Bei den „Galliern“ präsentierten die Schwarz-Blauen zwei unterschiedliche Hälfte und steigerten sich nach einem schwachen ersten Durchgang. Im zweiten hatte die SpVgg SV-Kicker vor allem gegen Ende der Partie etliche Möglichkeiten zum Ausgleich, ließen diese aber ungenutzt. „Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen und nur reagiert“, sagte Koller nach dem Abpfiff. Der Weidener Coach bemängelte, dass der Schiedsrichter nach einem Handspiel in der 85. Minute und nach einem Foul an Stefan Graf in der 91. Minute nicht auf Elfmeter entschieden hätte.

Weidens Torhüter gut beschäftigt

Die Gastgeber aus Unterfranken legten in den ersten 45 Minuten einen Start nach Maß hin und machten von Anfang an mächtig Druck. André Rieß verpasste nach fünf Minuten das 1:0 nur knapp, auch Manuel Leicht brachte das Leder nicht im Tor unter (15.). Besser machte es dann schließlich Shaban Rugovaj, der nach 17 Minuten nach einer Leicht-Flanke das 1:0 köpfte. Weiden durfte sich in der Folgezeit bei Schlussmann Dominik Forster bedanken, der mehrmals einen höheren Rückstand verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine, sie bestimmten nun die Partie. Josef Rodler verpasste mit seinem 15 Meter-Schuss (58.) den Ausgleich, ebenso Tobias Plössner (63.). Die SpVgg SV schwächte sich durch die gelb-rote Karte von Johannes Scherm wegen eines Foulspiels und anschließendem Meckern selbst. Doch auch in Unterzahl drängte sie auf das 1:1.

Wir haben am Ende alles nach vorne geworfen, doch leider ohne Erfolg,

so Koller. Dessen Blick richtete sich aber auch schon wieder nach vorne, denn am Samstag um 16 Uhr gastiert der ASV Neumarkt im Sparda-Bank-Stadion, der sein Spiel am Samstag mit 0:1 gegen den FC Amberg verlor. „Gegen diesen harten Brocken muss zu Hause etwas Zählbares her“, forderte der Coach.

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