In der Kreisklasse West können die ersten Entscheidungen fallen

Weiden. Am Wochenende fallen in der Kreisklasse West die ersten Entscheidungen. Während Spitzenreiter Eschenbach mit fremder Hilfe schon Meister werden könnte, ist Schlusslicht Kaltenbrunn kaum noch zu retten.

Matthias Müller steht nur noch bis Sommer an der Seitenlinie des SV Neusorg und wechselt zum Sonntagsgegner nach Immenreuth. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West, 24. Spieltag
Samstag, 27. April
16 Uhr

DJK Ebnath (6) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (13)

Die DJK hat gegen den Tabellenzweiten Seugast ihr wahres Gesicht gezeigt und einen hochverdienten Punkt geholt. Mit Grafenwöhr gastiert ein Abstiegskandidat, gegen den man sicher gewinnen sollte. Doch die Gäste müssen unbedingt punkten, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren. Aktuell liegt die SV bei noch vier Spielen fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer. (Hinspiel 4:1)

Sonntag, 28. April
15 Uhr

SVSW Kemnath/Stadt (3) – SG UPO II / Gebenbach II (11)

Der SVSW gibt den Kampf um Relegationsplatz 2 noch nicht auf. Er hat bei einem Spiel weniger fünf Punkte Rückstand auf Seugast. Trainer Marc Hemminger: „Wir wollen natürlich gewinnen und unsere theoretische Chance wahren.” Die Gäste kämpfen gegen den Abstieg und brauchen jeden Zähler. Aktuell beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz 12 nur einen Punkt. (Hinspiel 0:1)

FC Freihung (12) – FC Kaltenbrunn (14)

Im ohnehin brisanten Derby geht es ums nackte Überleben, sprich gegen den Abstieg. Aufsteiger Freihung hat es selbst in der Hand, sich bei seinen Duellen gegen direkte Konkurrenten zu retten. Kaltenbrunn dagegen ist kaum noch zu retten und das Team von Spielertrainer Christian Bauer müsste seine drei restlichen Spiele alle gewinnen. „Die Chancen sind minimal, aber wir werden dennoch alles versuchen“, sagt der Klatenbrunner Jonas Trisl. (Hinspiel 0:0)

TSV Pressath (7) – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht II (2)

Die letzten Zweifel am Klassenerhalt will der TSV gegen Seugast beseitigen. Doch die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten ist anspruchsvoll. Trainer Markus Berft hat den Gegner am Sonntag beobachtet und gesehen, dass Seugast den Titelkampf noch nicht aufgegeben hat. „Uns erwartet erneut eine richtig schwere Aufgabe gegen einen bärenstarken Gegner.“ Wolle man punkte, müsse schon alles gut laufen. (Hinspiel 1:5)

SV Immenreuth (4) – SV Neusorg (5)

Das dritte Derby in Folge bestreitet der SV Neusorg in Immenreuth, wenn der Vierte den Fünften empfängt. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Neusorgs Trainer Matthias Müller in der nächsten Saison Immenreuth trainieren wird. Spielertrainer Markus Sebald vom Gastgeber sagt: „Neusorg ist momentan mit das formstärkste Team der Liga. Wir dürfen uns nicht viele Fehler erlauben.” Für Sebalds Gegenüber ist die Partie schon besonders: „Es ist tatsächlich eine komische Situation, die ich so bisher auch noch nicht hatte.” Dennoch gehe er normal an das Spiel heran. „Natürlich wollen wir unseren Lauf fortsetzen.” Müller hat aber einige Sorgen, fallen doch mehrere wichtige Spieler aus, sodass er auf einige Jugendspieler zurückgreifen muss. (Hinspiel 0:0)

SC Schwarzenbach (10) – VfB Mantel (8)

Der SC braucht im Abstiegskampf jeden Punkt, während Mantel fast gesichert ist. Trainer Uwe Salfer gibt die Richtung vor: „Heimspiel, drei Punkte, Klassenerhalt!” Allerdings bangt man beim SC um mehrere angeschlagene Spieler. Mantel ist mit den Spielen nach der Winterpause zufrieden. Man hat ordentlich gepunktet und die Abstiegsränge verlassen. Eine Niederlage könnte aber noch einmal für Spannung sorgen. (Hinspiel 2:1)

SV Riglasreuth (9) – SC Eschenbach (1)

Kann der SV Riglasreuth dem Spitzenreiter ein Bein stellen? Jeder Gegner weiß, wie schwer es auf dem relativ kleinen Platz ist. Außerdem stecken die Gastgeber noch immer im Abstiegskampf. Die Gäste von Spielertrainer Benjamin Scheidler haben bei noch vier Spielen fünf Punkte Vorsprung vor Seugast und können mit einem Sieg den Sekt definitiv kalt stellen. Doch Scheidler warnt: „Riglasreuth ist sehr heimstark und wird uns alles abverlangen.” Sollte es eine volle Punktausbeute geben, könnte man im Nachholspiel am Dienstag schon die Meisterschaft feiern. (Hinspiel 1:4)

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