Kreisklasse West: Eine erste Entscheidung könnte am Wochenende fallen

Weiden. Im Spitzenfeld der Kreisklasse West bleibt es spannend. Im Abstiegskampf könnte am Wochenende bereits eine erste Entscheidung fallen.

Patrick Stubenvoll vom VfB Mantel zieht ab, der Pressather Noah Ruhland wirft sich dazwischen. Aus dem Hinspiel in Mantel (2:0). Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisklasse West, 22. Spieltag
Sonntag, 14. April, 15 Uhr

FC Freihung (12) – SG UPO II / Gebenbach II (11)

Das Abstiegsduell könnte für eines der beiden Teams bitter enden. Derzeit haben die Gäste vier Punkte Vorsprung vor dem FC. Deshalb sollte der Aufsteiger unbedingt punkten, um nicht noch weiter hinter den Rivalen zurückzufallen. Großes Manko der Freihunger: man hat erst 23 Treffer erzielt. (Hinspiel 2:1)

SC Schwarzenbach (10) – SVSW Kemnath/Stadt (3)

Ebenfalls noch im Abstiegskampf stecken die Gastgeber, obwohl man sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Trainer Uwe Salfer: „Gegen Kemnath haben wir nichts zu verlieren.“ Seine Mannschaft ist seit drei Spielen ungeschlagen und will die Serie ausbauen. SVSW-Coach Marc Hemminger ist nach dem Derbysieg gegen Immenreuth voller Euphorie: „Auch wenn noch fünf Partien zu spielen sind, können jetzt erste Entscheidungen fallen. Die Trainingswoche war stark, wir haben uns sehr gut vorbereitet und wollen am Sonntag drei Punkte mitnehmen.“ (Hinspiel 1:3)

SV TuS/DJK Grafenwöhr II (13) – SC Eschenbach (1)

Drei Niederlagen und 0:16 Tore ist die ernüchternde Bilanz der SV-Reserve zuletzt. Gegen den Spitzenreiter könnten die Aussichten für den Tabellenvorletzten nicht schlechter sein. Trotzdem will man im Derby alles versuchen, um den großen Nachbarn zu ärgern. SC-Spielertrainer Benjamin Scheidler sagt: „Wir werden sie nicht unterschätzen und engagiert auftreten. Wenn du am Ende ganz oben stehen willst, musst du ein solches Spiel gewinnen.“ (Hinspiel 0:4)

DJK Ebnath (6) – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht II (2)

Die 0:6-Klatsche in Neusorg nagt an Spielern und Verantwortlichen der DJK. Gegen den Tabellenzweiten will man ein anderes Gesicht zeigen. So ganz nebenbei könnte man auch den Meisterkampf mitentscheiden, denn man spielt auch noch gegen Eschenbach. Die Gäste kommen mit der Empfehlung eines 9:0-Erfolgs nach Ebnath und sind klar favorisiert. (1:2)

SV Riglasreuth (9) – SV Neusorg (5)

Das nächste Fichtelnaab-Derby steht an. Und dies ist wohl emotionaler als alle anderen. Die alten Rivalen duellieren sich erst wieder seit dem Aufstieg des SVR vor zwei Jahren. Das Spiel wird sich auch wieder die Fans beider Lager elektrisieren: zuletzt waren es 400 Zuschauer in der vergangenen Saison. Die Gastgeber brauchen noch Punkte, um nicht noch weiter abzurutschen. Nach der Winterpause ist man noch nicht recht in die Gänge gekommen, ganz im Gegensatz zu den Neusorgern, die zuletzt Ebnath mit 6:0 abfertigten. „Wir wollen uns unbedingt für die Hinspielniederlage revanchieren“, sagt SVN-Trainer Matthias Müller. „Aber in Riglasreuth ist es immer schwer zu bestehen, deshalb werden wir hoch konzentriert an die Aufgabe herangehen.“ (Hinspiel 1:0)

TSV Pressath (7) – VfB Mantel (8)

Beide Teams haben sich nach der Winterpause ins Mittelfeld hochgearbeitet und könnten mit einem Sieg den fast schon sicheren Klassenerhalt feiern. „Wir wollen endlich den Sack zumachen“, gibt sich TSV-Trainer Markus Berft kämpferisch. „Da wir in Mantel sehr unglücklich verloren haben, ist noch eine Rechnung offen.“ Sein Gegenüber Philipp Siegert ist ebenfalls auf einen Dreier aus. „Wir haben gut trainiert und zwei wichtige Spieler kehren zurück.“ (Hinspiel 0:2)

SV Immenreuth (4) – FC Kaltenbrunn (14)

Schickt der SV die Gäste in die A-Klasse? Bei einem Heimsieg und einer gleichzeitigen Niederlage von Freihung wäre dies der Fall. Immenreuth geht mit Spielertrainer Markus Sebald entspannt in die letzten Spiele. „Kaltenbrunn hat sich mit Sicherheit noch nicht aufgegeben. Deshalb müssen wir fokussiert und mit Leidenschaft auftreten.“ Personell gibt es einige Probleme und die Aufstellung wird sich kurzfristig ergeben. Kaltenbrunn hat seit acht Spielen nicht mehr gewonnen. Dennoch wird das Team laut Spielertrainer Christian Bauer alles geben, um das Fünkchen Hoffnung am Leben zu erhalten. (Hinspiel 1:2)

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