Kreisklasse West: Schwere Auswärtsbegegnung für den Tabellenführer

Kreisklasse West

19. Spieltag, Samstag, 23.03.2024

SV Neusorg (7.) – SC Eschenbach (1.)

Der SV Neusorg startet mit dem Duell gegen Tabellenführer Eschenbach aus der Winterpause. „Die Vorbereitung war sehr zufriedenstellend“, so Trainer Matthias Müller vor dem schweren Auftakt, „auch weil wir gesundheitsbedingt immer wieder Spieler ersetzen mussten“. Dennoch ist man im Lager des SVN zuversichtlich, den Ligaprimus ärgern zu können. So wie auch im Hinspiel, als man zur Halbzeit mit 1:0 führte, aber dann im zweiten Abschnitt die 1:4-Niederlage hinnehmen musste.

„Wir brauchen in Neusorg eine klare Leistungssteigerung, um dort erfolgreich zu sein“, warnt Eschenbachs Spielertrainer Benjamin Scheidler, „da kommt ein Gegner auf uns zu, der uns alles abverlangen wird“. Die Mannschaft wisse natürlich, wie wichtig dieses Spiel für den weiteren Verlauf der Saison sein könnte: „Wir werden auf jeden Fall top vorbereitet in dieses Spiel gehen“, so der Eschenbacher Spielertrainer.

Sonntag, 24.03.2024

FC Kaltenbrunn (14.) – DJK Ebnath (5.)

Der Tabellenletzte aus Kaltenbrunn hat im Nachholspiel am Sonntag gegen Tabellenführer Eschenbach gezeigt, dass man sich nicht aufgeben will. Nun steht mit der DJK Ebnath eine nächste schwere Aufgabe bevor. „Wir müssen aus den verbleibenden acht Spielen fünf erfolgreich gestalten, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben“, so Kaltenbrunns Trainer Christian Malek. Dass das nicht leicht wird, zeigt die Tatsache, dass im April wieder zwei wichtige Spieler den Verein berufsbedingt verlassen werden.

Ebnath hat vor der Winterpause mit guten Ergebnissen die Abstiegsregionen verlassen und wirft den Blick nach oben. Nach der Trennung von Oliver Drechsler in der Winterpause steht jetzt Matthias Küffner an der Seitenlinie und kann auf eine durchwachsene Vorbereitung zurückblicken. (Hinspiel 0:2)

VfB Mantel (11.) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (12.)

Abstiegsduell am Sonntagnachmittag in Mantel: Vor der Saison hätte niemand geglaubt, dass der Kreisligaabsteiger aus Mantel in der Winterpause gegen den Abstieg spielen wird. Doch viele unglückliche Spiele und auch Verletzungen waren unter anderem ein Grund dafür. „Unsere Vorbereitung war, wie bei vielen anderen Mannschaften auch, eher durchwachsen“, so Mantels Trainer Philipp Siegert.

Dennoch ist er mit der Vorbereitung an sich zufrieden und für das erste Spiel stehen fast alle Spieler zu Verfügung. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe stellen, es gibt auch keinen Schönheitspreis am Sonntag, aber wir wollen natürlich gewinnen“, so Siegert.

Die Gäste aus Grafenwöhr haben mit dem Sieg am letzten Spieltag den direkten Abstiegsplatz verlassen. Mit einer vollen Punkteausbeute in Mantel könnte man den VfB in der Tabelle überholen. (Hinspiel 0:0)

SG UPO II / Gebenbach II (9.) – SG DJK Seugast / 1. FC Schlicht II (2.)

Die „Wundertüte“ aus Ursulapoppenricht, wie sie immer wieder von vielen genannt wird, hat am Sonntag im Landkreisduell den nun mehr einzigen Verfolger des SC Eschenbach zu Gast. Die Hausherren wollen an die letzten beiden Spiele vor der Winterpause anknüpfen, wo man mit vier Zählern die Abstiegsplätze verlassen konnte.

Die Gäste haben am Wochenende im Spitzenspiel in Kemnath bewiesen, dass man um den ersten Platz spielen will. Mit Top-Torjäger David Smolak hat man außerdem den Kanonier der Kreisklasse (22 Tore) im Team. (Hinspiel 0:6)

SC Schwarzenbach (10.) – SV Immenreuth (4.)

Nach der Niederlage im Derby in Pressath will man in Schwarzenbach jetzt die ersten Punkte holen. Im Aufsteigerduell mit dem starken SV Immenreuth hat Trainer Uwe Salfer jedoch einige Probleme. Nach der roten Karte gegen Torwart Daniel Spachtholz muss jetzt ein Ersatz zwischen die Pfosten. „Im Heimspiel gegen Immenreuth müssen drei Punkte her, um sich ein wenig abzusetzen“, sieht es Salfer direkt. Leider fällt auch Torjäger Fabian Waldmann verletzungsbedingt aus, was die Sache nicht leichter macht. „Aber wenn meine Mannschaft den Abstiegskampf annimmt und die läuferischen Qualitäten umsetzen kann, sollten drei Punkte definitiv drin sein“, ist der Trainer sicher.

Immenreuths Spielertrainer Markus Sebald fallen Tobias Kraus und Andre Geigenmüller verletzt aus und auch hinter Torwart Kevin Rupprecht und Abwehrchef Felix Weber stehen für Sonntag große Fragezeichen. „Gegen Schwarzenbach erwarte ich eine kampfbetonte Partie“, so Sebald, „der Gegner wird alles versuchen, um die Punkte zu behalten“.

Schon in der Winterpause wurde in Immenreuth die Planung für die nächste Saison angepackt. Markus Sebald und Dominik Kastner werden das Zepter an Matthias Müller übergeben, der aktuell noch den SV Neusorg trainiert. „Er ist unser Wunschkandidat gewesen“, so heißt es aus Immenreuth. (Hinspiel 2:3)

FC Freihung (13.) – TSV Pressath (6.)

Der Aufsteiger aus Freihung kämpft aktuell gegen den Abstieg. Die Mannschaft von Oliver Kreuzer konnte jedoch im Nachholspiel in Riglasreuth einen Punkt erkämpfen und will auch gegen den Gast aus Pressath punkten.

Der TSV Pressath hat nach dem erfolgreichen Derby gegen Schwarzenbach etwas Abstand zu den Abstiegsregionen geschaffen, ist aber noch nicht aus dem Schneider. „Das Spiel am Sonntag ist nicht leichter und auch nicht unwichtiger als das vergangene Spiel gegen Schwarzenbach“, sieht Trainer Markus Berft die Aufgabe in Freihung, „Freihung brennt, wegen des Hinspiels, sicherlich auf Revanche“. (Hinspiel 1:5)

SVSW Kemnath/Stadt (3.) – SV Riglasreuth (8.)

Der SVSW Kemnath hat am Sonntag im Spitzenspiel gegen Seugast den Anschluss nach oben verloren. „Wir haben die richtigen Schlüsse aus der Niederlage gezogen und meine Mannschaft hat diese Woche sehr gut gearbeitet“, so Trainer Marc Hemminger vor dem Landkreisduell gegen Riglasreuth, „wir wollen am Sonntag die drei Punkte auf unser Konto schreiben“. Einfach wird es aber nicht werden, das weiß auch Hemminger. „Wir müssen mit gleicher Intensität und mit gleichem Aufwand von der ersten Minute im Spiel sein“.

Der Gast aus Riglasreuth hat mit dem 0:0 gegen Freihung zwar einen Punkt geholt, aber dennoch ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen noch nicht groß genug, um erleichtert aufspielen zu können. (Hinspiel 3:0)