Blue Devils Weiden: Geschafft – Endlich DEL 2

Eishockey Oberliga

Finale, Spiel 6

Hannover Scorpions – Blue Devils Weiden 1:5 (1:1/0:0/0:4)

Jaroslav Hübl sollte am Freitagabend seinen Kasten sauber halten und somit die Finalserie beenden. Auch der gesperrte Daniel Bruch war in Hannover wieder mit im Aufgebot. Die Begegnung startete mit schwungvollen Scorpions, die gleich mächtig Druck machten. Doch die Verteidigung der Blue Devils stand gut und Hübl musste nicht groß eingreifen. Nach sechs gespielten Minuten musste Martin Hlozek auf die Strafbank, aber die großen Torchancen hatten die Weidener. Danach kamen die Blue Devils besser in die Partie und scheiterten mehrfach an Hannovers Torwart Jerry Kuhn. Auch weiterhin blieben die Gäste nun tonangebend, aber Kuhn hatte immer seinen Fanghandschuh dazwischen. Am Ende war es ein Torschussverhältnis von 8-15 zugunsten der Blue Devils, die gut im Spiel waren, aber Scorpions Keeper Jerry Kuhn noch nicht bezwingen konnten.

Starker Start in das Mitteldrittel

Sehr stark fanden die Blue Devils dann in das Mitteldrittel Sie setzten die Hausherren unter Druck und kamen zu einigen Möglichkeiten. Die Gäste nun Herr im Haus, doch noch wollte der Treffer fallen. Als nach fünf gespielten Minuten im zweiten Drittel ein Scorpion auf die Strafbank musste, konnten die Blue Devils endlich in Führung gehen. Nach einer gelungenen Kombination war es am Ende Tyler Ward, der die Scheibe in das Netz nagelte. Ab Mitte des 2. Drittels wurden die Hausherren wieder etwas aktiver. Nach einer Strafzeit gegen Daniel Bruch hatten die Blue Devils am Anfang der zwei Minuten Unterzahl alles unter Kontrolle, doch dann fiel doch unglücklich der Ausgleich. Die Hannoveraner bekamen nun Oberwasser und Hübl hatte viel zu tun. In den letzten Minuten hatten die Gastgeber die Überhand und waren dem Führungstreffer manchmal sehr nahe.

Eiskalt im letzten Drittel zur Meisterschaft

Das letzte hätte für die Blue Devils nicht besser starten können, denn Markus Eberhardt konnte nach nur 78 Sekunden mit etwas Glück den erneuten Führungstreffer erzielen. Danach verteidigten die Weidener sehr stark und wenn etwas durchkam, war Jaroslav Hübl zur Stelle. Hannover tat sich schwer, teilweise in das Drittel der Oberpfälzer zu kommen. Starke Vorstellung in der Verteidigung und vorne schlugen die Blue Devils dann eiskalt zu. Daniel Bruch war der Torschütze zum 3:1. Nach einer Strafzeit gegen Alessandro Schmidbauer mussten die Weidener noch einmal kurz bangen. James Bettauer bekam zudem noch eine Scheibe in das Gesicht und musste blutend vom Eis. Nach Ablauf der Strafe war es dann Vladislav Filin, der auf 4:1 erhöhte. Danach war unter den 300 mitgereisten Fans nur noch Feiern angesagt. Da ging der fünfte Treffer von Filin fast unter.