Grötsch geht an die Grenze

Waidhaus. Während seiner Visite bei der Bundespolizeidienststelle in der Grenzgemeinde erfuhr das Mitglied des Bundestages von Inspektionsleiter Polizeidirektor Uwe Landgrebe, dass die Waidhauser Fahnder bundesweit führend bei Aufgriffen nach dem Sprengstoffgesetz (illegale Böller) und dem Waffengesetz sind.

Uli Grötsch Bundespolizei
Uli Grötsch im Gespräch mit der Waidhauser Bundespolizei Foto: Bundespolizei Waidhaus

“Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus besuche ich gerne und regelmäßig, auch weil das Thema Binnengrenzfahndung im Innenausschuss sehr hoch aufgehängt ist”, sagt Uli Grötsch, Bundestagsabgeordneter der SPD im hiesigen Wahlkreis.

Im Rahmen der integrativen Aufgabenwahrnehmung seien auch die Rauschgiftaufgriffe von Crystal Speed und Marihuana auf einem gleichbleibend hohen Niveau, erklärte Wolfgang Franz, der Stellvertreter von Polizeidirektor Uwe Landgrebe.  “Die Arbeit hier ist extrem wichtig”, befand Grötsch. Der Dienststelle an der Ost-West-Magistrale A 6 dürfe personell nicht die Luft ausgehen, meinte er mit Blick auf den hohen Altersdurchschnitt und die enormen Abordnungsraten aus der Waidhauser Inspektion.

Waidhauser Bundespolizisten werden regelmäßig an Schwerpunktdienststellen, etwa in bayerische Ballungsräume, abkommandiert. “Es muss in absehbarer Zeit einen Schwung Personal auch an die Ostgrenze geben”, lautete das Resümee des Abgeordneten.

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