Mann verweigert Fahrt zum Gericht und verletzt Polizeibeamten

Burglengenfeld. Ein Mann weigerte sich, zu seinem Gerichtstermin zu fahren. Er beleidigte und bedrohte die Beamten und verletzte einen auch am Arm.

Festnahme durch die Polizei. Symbolfoto: OberpfalzECHO/David Trott

Ein Nürnberger Gericht ordnete für den gestrigen Mittwoch die Vorführung eines Angeklagten an, da dieser in der Vergangenheit unentschuldigt ferngeblieben war. Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Burglengenfeld klingelten am frühen Morgen bei dem 35-Jährigen mit derzeitigem Wohnsitz in Burglengenfeld und baten ihn zum Termin. Nachdem er die Türe zunächst nicht öffnen wollte, riss er sie schließlich dennoch ruckartig auf und verweigerte die Fahrt zum Gericht.

Gefesselt zum Gerichtstermin gebracht

Er versuchte, die Türe umgehend mit voller Gewalt wieder zuzuschlagen, obwohl sich ein Beamter im Türbereich befand. Der Polizist wurde von der Tür am Arm getroffen und dadurch leicht verletzt. Der Mann drohte folglich auch Gewalt gegen die Einsatzkräfte an und machte dadurch die zwangsweise Durchsetzung des Haftbefehls erforderlich. Er leistete erheblichen Widerstand und konnte nur durch den Einsatz von körperlicher Gewalt gefesselt und schließlich zu seinem Gerichtstermin gebracht werden.

Hierbei beleidigte und bedrohte er die Beamten fortwährend persönlich. Der getroffene Beamte musste sich später in ärztliche Behandlung begeben. Gegen den 35-jährigen Deutschen wurden nun Ermittlungen unter anderem wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung aufgenommen.

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