Projekt begeistert Umweltministerin: Sophie-Scholl-Realschule erhält besondere Auszeichnung

Weiden. Nervös waren die Weidener allemal. Die Sophie-Scholl-Realschule war gemeinsam mit 63 weiteren Partnerschulen im Münchener Schloss Nymphenburg zur Preisverleihung eingeladen. Nervenkitzel pur – offenbar hatte ein Projekt der 9 b die Umweltministerin aber begeistert. 

Weiden Prämiere Sophie-Scholl-Realschule Bayerisches Staatsministerium
Umweltministerin Ulrike Scharf (von links) lobte das Projekt der Sophie-Scholl-Realschule in hohen Tönen. Fachbetreuer Wirtschaftswissenschaften Andreas Sagstetter, Luisa Baier, Laura Aichholzer, Paula Muck, Konrektor Alexander Lindner und Eva Fuchs, stellvertretende Landesvorsitzende Verbraucherservice Bayern e.V., freuten sich über die Auszeichnung.

Bereits seit dem Schuljahr 2015/2016 darf sich die Sophie-Scholl-Realschule „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ nennen. Dies ist eine Auszeichnung für Schulen, die ihre Schüler ganz besonders fit für den Alltag machen. Bei dieser Kampagne des Verbraucherschutz- und des Kultusministeriums stehen Wissen über Geld und Kompetenzen in Konsum, Medien, Umwelt sowie Ernährung im Mittelpunkt. Unterstützt wird diese Aktion auch vom Verbraucherservice Bayern.

Nervenkitzel bei Preisverleihung

Am Ende des Schuljahres flatterte nun eine Einladung des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ins Münchener Schloss Nymphenburg ins Haus, der eine Abordnung bestehend aus drei Schülerinnen begleitet von Andreas Sagstetter, Fachbetreuer der Wirtschaftswissenschaften, und Konrektor Alexander Lindner gerne folgte. Grund für diese Einladung war ein Projekt, indem sich die Klasse 9b unter Anleitung von Wirtschaftslehrerin Anna Bleicher sowohl kritisch als auch kreativ mit dem Thema „Ernährung und Sport“ auseinandersetzte. So gestalteten die Schülerinnen in kleinen Arbeitsgruppen nach umfangreichen Recherchearbeiten sogenannte Lapbooks, die die erarbeiteten Ergebnisse dokumentierten. Die Klasse wählte schließlich das Lapbook von Laura Aichholzer, Luisa Baier, Raphaela Feldbauer und Laura Piehler als Beitrag der Schule für den Wettbewerb aus.

So machten sich neben der Sophie-Scholl-Realschule noch Abordnungen der 63 weiteren bayerischen Partnerschulen Hoffnungen einen der begehrten, aber raren Preise aus den Händen der Umweltministerin Ulrike Scharf in Empfang nehmen zu dürfen. Nachdem in der Kategorie Jahrgangsstufe 9 bis 13 zwei der drei Preise bereits an Gymnasien aus Würzburg und Gunzenhausen vergeben worden waren, sanken die Hoffnungen in diesem starken Teilnehmerfeld bestehen zu können. Umso größer war dann letztendlich der Jubel der Weidener Delegation, als schließlich doch ihr Name von der Ministerin verkündet wurde.

Projekt begeistert – Sophie-Scholl-Realschule bleibt am Ball

In ihrer Laudatio lobte die Umweltministerin nicht nur den eindrucksvollen Beitrag der Schülerinnen. Sie hob auch die Verdienste der gesamten Schulfamilie um die Verbraucherbildung hervor, was sich schließlich auch darin widerspiegle, dass sich die Sophie-Scholl-Realschule ebenfalls „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie „Fairtade School“ nennen darf. Umweltministerin Scharf appellierte, die mit 300 Euro dotierte Auszeichnung nicht nur als Lohn für Vergangenes sondern auch als Ansporn zu betrachten, den beschrittenen Weg konsequent weiterzugehen – eine Aufforderung, der die Sophie-Scholl-Realschule gerne nachkommt!

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