IHK-Gremium bei Kassecker in Waldsassen

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Waldsassen. Bei der Franz Kassecker GmbH in Waldsassen traf sich das IHK-Gremium Weiden zu seiner Sommersitzung. Vorsitzender Bernd Fürbringer betonte wie wichtig es ihm sei, die Treffen dezentral abzuhalten: „So zeigt die regionale Wirtschaft Präsenz.“

Aktuelle standortpolitische Entwicklungen in der Nordoberpfalz standen im Mittelpunkt der Diskussion. Die Unterstützung des IHK-Gremiums erfuhr die Planung eines Güterverkehrszentrums in Weiherhammer, für das nach einer Prüfung auch öffentliche Fördermittel in erreichbare Nähe rücken. Die Mitglieder lobten die EDV-Schulen Wiesau. Diese hätten mit der Weiterbildung zum Informatiktechniker ein Angebot ganz nach dem Geschmack der regionalen Wirtschaft auf den Markt gebracht: „Wir freuen uns, dass die Anregungen aus den Unternehmen hier offensiv aufgenommen worden sind“, sagte Gremiumsmitglied Wolfgang Gropengießer.

Kritisch äußerte sich das Gremium zur aktuellen Stadtentwicklung in Weiden. Zwar sei ein Sonderausschuss Innenstadtentwicklung eingerichtet worden, die Mitglieder des IHK-Gremiums sprachen sich jedoch für ein „integriertes städtisches Entwicklungskonzepts (ISEK)“ aus, in das die beteiligten Unternehmen obligatorisch und systematisch eingebunden werden. Man werde diese Position gegenüber der Stadt vertreten.

Regionale Marketingstrategien

Zu den erfreulichen Punkten der Versammlung zählte die Wahl Helmut Kecks in das Gremium. Mit dem Geschäftsführer der Ambros Schmelzer & Sohn GmbH & Co KG sei ein sehr kompetentes neues Mitglied gewonnen, das außerdem Waldershof vertrete, betonte Fürbringer.

Externe Referentinnen berichteten über regionale Marketing-Strategien und grenzüberschreitenden Technologie-Transfer. Cornelia Fehlner ist Geschäftsführerin des Vereins „Das Plus der Oberpfalz“. Sie trat in ihrem Vortrag für eine gemeinsame Vermarktung wirtschaftlicher Kompetenzen in der Logistik ein. Lucie Valentová, die Leiterin des neuen Beratungsbüros für grenzüberschreitenden Technologietransfer in Weiden warb bei den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern für ihr Angebot, vor allem für die Fördermittelberatung.

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