Albert Rupprecht im Kreuzverhör: Wirtschaftschüler stellen Fragen

Weiden. Die Wirtschaftsschule Weiden hatte den Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Weiden, Albert Rupprecht, eingeladen um mit Schülern über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Dabei erzählte Rupprecht nicht nur von seinem Tagesablauf: Die Schüler durchlöcherten den Bundestagsabgeordneten mit Fragen, die sie brennend interessierten. 

Rupprecht schilderte den Schülern zunächst seinen Weg in die Politik und wie der vollgepackte Tagesablauf eines Abgeordneten zwischen Wahlkreis und Bundestag aussieht. Im Bundestag ist Rupprecht Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der Unionsfraktionen und gehört damit dem Fraktionsvorstand an. Danach kamen die Schüler zum Zug und stellten Fragen zu den Themen, die sie interessierten: So wollten die Schüler beispielsweise wissen, wie Rupprecht zur AfD steht und ob er die Einschätzung teilt, dass die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander geht. Hier verwies der Abgeordnete darauf, dass es sicherlich negative Auswüchse bei den “Superreichen” gäbe. Auf der anderen Seite machte Rupprecht anhand seiner eigenen Kindheit und Jugend anschaulich klar, in welchem Wohlstand – Stichwort Smartphone usw. – die meisten Schüler heutzutage im Vergleich zu früher leben. Weitere Themen waren die Flüchtlingskrise und der Medienkonsum von Jugendlichen. Dazu meinte Rupprecht, dass die politische Berichterstattung im Fernsehen teilweise deutlich zu oberflächlich und zu verkürzt ausfällt.

Geduldig diskutierte der Gast alle Themen mit den Wirtschaftschülern und so vergingen 70 Minuten wie im Flug, schließlich musste der gebürtige Waldthurner dann zum nächsten Termin aufbrechen. So ging der für die Schüler sehr interessante Einblick in die „große“ Politik zu Ende.