Leuchtende Beispiele für einen starken ländlichen Raum

Tirschenreuth. Das Amt für Ländliche Entwicklung hat drei Projekt ausgezeichnet. Zwei davon erhalten auch heuer im Oktober den Staatspreis "Land.Dorf.Zukunft".

Behördenleiter Kurt Hillinger (links) zeichnet die Staatspreis-Teilnehmer 2024 aus. Foto: David Rieß/ALE Oberpfalz

Drei leuchtende Beispiele für eine aktive Bürgergesellschaft und eine resiliente Zukunftsfähigkeit von Kommunen im Ländlichen Raum wurden jetzt vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ausgezeichnet. „Sie leisten wichtige Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung und gestalten ihren Lebensraum in Dorf und Landschaft“, sagte Behördenleiter Kurt Hillinger bei der Feier im großen Saal des Amts.

Innovative Projekte

Die Ausgezeichneten hätten die Lebensqualität wegweisend verbessert sowie innovative Projekte zum Klimaschutz und zur Stärkung der Nahversorgung realisiert. Konkret handelt es sich dabei um folgende Projekte, die allesamt mit erheblichen Fördermitteln des ALE Oberpfalz unterstützt wurden:

• Jugendveranstaltungsreihe „Sag wAS“ und geplante Gründung eines Regionalwerks, durchgeführt von der Integrierten Ländlichen Entwicklung Obere Vils-Ehenbach (ILE AOVE), Landkreis Amberg-Sulzbach

• Sanierung und Umnutzung einer ehemaligen Mühle samt Nebengebäuden in Mähring zu Ferienwohnungen, einem Dorfladen mit Café sowie einem Eventstodl unter aktiver und finanzieller Beteiligung der Dorfgemeinschaft, durchgeführt von Marco Eckert aus Mähring und dem Bürgerverein Mühlenhof e.V., Landkreis Tirschenreuth

• FlurNatur-Projekt „Bei uns summt es – AOM-Kommunen blühen auf“, durchgeführt von der Integrierten Ländliche Entwicklung Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken (ILE AOM), Landkreise Neumarkt und Roth.

Projekte nehmen an Wettbewerb teil

Alle drei Projekte hat das ALE Oberpfalz in den diesjährigen Wettbewerb zur Verleihung der Staatspreise 2024 „Land.Dorf.Zukunft“ durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus geschickt. „Die drei eingereichten Projekte aus der Oberpfalz sind aus unserer Sicht allesamt preiswürdig und verdienen den Staatspreis. Deswegen sind sie für uns alle Gewinner. Und dafür wollen wir Sie heute öffentlich würdigen und unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen“, sagte Hillinger.

Mit dem Wettbewerb um den Staatpreis 2024 „Land.Dorf.Zukunft“ zeichnet das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in drei Kategorien herausragende gemeinschaftliche und öffentliche Leistungen in der Ländlichen Entwicklung aus. Sie sollen beispielgebend sein und zugleich den ganzheitlichen Planungs- und Umsetzungsansatz der Ländlichen Entwicklung verdeutlichen.

Drei Kategorien

Die Kategorien im diesjährigen Wettbewerb lauten „Umfassende Leistungen zur Stärkung des ländlichen Raums“, „Herausragende Leistungen zur Stärkung der Grund- und Nahversorgung“ sowie „Herausragende Leistungen im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel/Landschaftswasserhaushalt“.

Preisverleihung am 17. Oktober

In den drei Kategorien werden heuer insgesamt elf Staatspreise vergeben, die am 17. Oktober in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München von Staatsministerin Michaela Kaniber verliehen werden. Mittlerweile ist auch die Entscheidung der Jury bekannt gegeben worden: Mit einem Staatspreis werden aus der Oberpfalz die Projekte der ILE AOVE sowie das gemeinsame Projekt von Marco Eckert und dem Bürgerverein Mühlenhof aus Mähring gewürdigt. Die Wettbewerbsteilnehmer bekamen jeweils eine Urkunde des Amtes sowie eine Glasplakette der Ländlichen Entwicklung in Bayern überreicht.

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