Pressath prüft barrierefreien Ersatzneubau
Pressath. Der Stadtrat Pressath erwägt eine Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro „quadrat45°“ für einen barrierefreien Ersatzneubau des Wohnblocks „Am Rückenbühl 2“, doch eine finale Entscheidung steht noch aus.
In Pressath wird derzeit intensiv über die Zukunft eines maroden Mietwohnblocks am Standort “Am Rückenbühl 2” beraten. In der jüngsten Stadtratssitzung präsentierte das Architekturbüro “quadrat45°” aus Regensburg und Roding seine Pläne für einen möglichen Ersatzneubau. Dabei wurden innovative Ideen für den sozialen Wohnungsbau vorgestellt, die vor allem auf Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit setzen.
Barrierefreier Neubau in Planung
Das Bauplanerteam, vertreten durch Inhaber Florian Brunner, stellte ein breit gefächertes Portfolio vor, das neben dem sozialen Wohnungsbau auch Projekte für Kindergärten, Schulen, Feuerwehren und Technisches Hilfswerk umfasst. Ein besonderes Augenmerk legt das Team auf den Einsatz von Holzbauweise, wie bei einem bereits realisierten Projekt in Schwandorf. Dort wurde ein Mietwohnblock mit einer “Yakisugi”-Holzfassade errichtet, die eine lange Haltbarkeit ohne Wartungsbedarf verspricht.
Fördermittel und Nachhaltigkeit im Fokus
Die Möglichkeiten staatlicher Fördermittel wurden ebenso thematisiert. Ein Bau in Holzbauweise könnte beispielsweise von der bayerischen Holzförderung profitieren, und auch die Abbruchkosten des aktuellen Gebäudes könnten förderfähig sein. Bürgermeister Bernhard Stangl und die Stadtratsmitglieder diskutieren aktuell noch die Planungen. Eine endgültige Entscheidung über die Zusammenarbeit mit “quadrat45°” steht noch aus.
Bürgermeister und Stadtrat auf der Suche nach besten Lösungen
Die Stadt Pressath prüft weiterhin alle Optionen, um den Wohnraum in Pressath modern und nachhaltig zu gestalten. Auch eine Modernisierung des bestehenden Blocks wurde als Möglichkeit angesprochen, jedoch die Vorteilhaftigkeit aufgrund der erforderlichen umfangreichen Umbauten und energetischen Sanierungsmaßnahmen in Frage gestellt.
Lokale Initiativen im Stadtrat behandelt
Neben dem zukünftigen Wohnbau wurden in der Stadtratssitzung auch andere lokale Anliegen behandelt. So wurde einem ortsansässigen Papier- und Schreibwarengeschäft die Erlaubnis erteilt, das Stadtwappen auf Ansichtskarten zu verwenden. Ein Bauantrag für ein Einfamilienhaus wurde ohne Einwände angenommen, während die Entscheidung über eine Photovoltaikanlage zurückgestellt wurde. Zudem wurde die Obergrenze für Ausgaben, über die der Bürgermeister eigenständig entscheiden kann, auf 10.000 Euro reduziert, um eine effizientere Haushaltsführung zu gewährleisten.
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