Verdienter Handballer ausgezeichnet

Weiden. Hohe Auszeichnung für einen verdienten Handballer: Bei der Jahreshauptversammlung des HC Weiden Ende letzter Woche hat Ernst Werner, Vorsitzender des Kreis Weiden-Neustadt/WN des Bayerischen Landessport-Verbandes (BLSV), HC-Ehrenvorsitzenden Roland Franz mit der Verdientsplakette in Silber ausgezeichnet. „Er ist der Vater und Pionier des Weidener Handballs“, sagte Werner bei der Übergabe.

Von Stephan Landgraf

Roland Franz, Gründungsmitglied des HC und Initiator der Hutschenreuther Sportförderung, habe sich um den Handballsport in Weiden außerordentlich verdient gemacht, fügte der BLSV-Kreisvorsitzende an. Bis 1992 war Franz zudem als erster Vorsitzender an der Spitze des HC Weiden gestanden, seit 1985 bis heute vertritt er die Interessen des Vereins beim Stadtverband für Leibesübungen.

Eine lange und erfolgreiche Sportler-Karriere

„Er ist Ansprechpartner, Unterstützer und Förderer vieler sportlicher Aktivitäten und Aktionen des Handballsports in Weiden“, sagte Ernst Werner in seiner kurzen Laudatio weiter. Er gab auch einen Rückblick über die lange sportliche Karriere Franz’, dessen sportliche Heimat ab 1946 die SpVgg Weiden gewesen war. Mit der wurde er 1949/50 unter anderem Oberpfalzmeister, nahm an den Aufstiegsspielen zur Bayerischen Oberliga teil und war zudem von 1950 bis 1953 Spieler in der Oberpfalzauswahl.

Ab 1955 schloss sich Franz dem TB Weiden an, ab 1992 wurde er zum Ehrenvorsitzenden des HC Weiden ernannt. „In seinem Beruf war er Architekt – viele Häuser seiner ehemaligen Spieler tragen seine Handschrift“, blickte Werner auch auf das außersportliche Leben zurück. „Er war und ist ein Freund und Helfer für viele Handballer in Weiden.“ So verzichtete Franz bei seinen Geburtstagen auf Geschenke und bat um Spenden für seine Handball-Jugend.

Unermüdlicher Einsatz zum Wohle der Vereine

„Er hat sich durch ideelle und materielle Förderung des Handballsports besonders verdient gemacht. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Sportvereine in Weiden wäre ein so vielfältiges Sporttreiben nicht möglich“, so Werner abschließend.