Baum überlebt SPD-Erfolgsaktion

Flossenbürg. Der „Mia san Flossenbürg“-Baum des SPD-Ortsvereins wurde pünktlich zu Maria Lichtmess abgebaut. Aber nicht entsorgt. Vom Erfolg der Aktion sind die Genossen so überrumpelt worden, dass sie sich schon etwas Ähnliches für die nächste Weihnachtszeit ausgedacht haben.

Am Ende waren es so viele Scheiben („Kugeln“), dass sie fast nicht mehr alle an den Baum gepasst hätten. Foto: SPD-Ortsverein

Zur Erinnerung: Einheimische, Vereine, wer immer wollte, konnte eine Holzscheibe für den Baum gestalten. Am Ende hingen über 60, zum Teil sehr aufwendig verzierte Scheiben an dem Baum, viele von Kindern, einige aber auch von örtlichen Mandatsträgern. „Wir waren total überrascht“, sagt SPD-Gemeinderat Uli Krapf, „die vielen Scheiben haben fast nicht mehr an den Baum gepasst.“

Die vielen positiven Rückmeldungen zu der Aktion hätten gezeigt, „dass es gerade in so einer ruhigen, wegen Corona sehr, sehr eingeschränkten Weihnachtszeit gut tat, das Engagement unserer Bürger in Form von Weihnachtsgrüßen in den Mittelpunkt zu stellen.“

Baum wurde nicht der Motorsäge geopfert

Den über und über mit den liebevoll gestalteten Scheiben behängten Baum hat der SPD-Ortsverein komplett „angezogen“ einschließlich Beleuchtung aufgehoben. Das war so nicht geplant, aber man habe es nicht übers Herz gebracht, ihn der Motorsäge zu opfern, heißt es. Und so hoffen die Genossen, dass sich in der nächsten Vorweihnachtszeit ein trockenes, für alle zugängliches Plätzchen für den Baum findet. Vielleicht im Rathaus?

Weil diese Aktion so gut angekommen ist, plant der SPD-Ortsverein für die kommende Weihnachtszeit einen großen „Flossenbürger Adventskalender“. Auch dabei sollen wieder das Miteinander und der Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen. „Mehr wollen wir aber noch nicht verraten“, so Krapf.

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