Bundespolizei nimmt Sexualstraftäter und Diebin bei Grenzkontrollen fest

Waidhaus. Am Dienstag haben Beamte der Bundespolizeiinspektion erneut zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Gegen einen der Festgenommenen lag ein Haftbefehl wegen sexueller Nötigung und des Erschleichens von Leistungen vor. Eine Frau wurde wegen Diebstahls gesucht. Beide wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Symbolbild: Bundespolizei

Der Mann (33) war auf dem Weg von Prag nach München als Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus den Fernreisebus an der A6 kontrollierten. Bei der Überprüfung der Personalien spuckte der Fahndungscomputer vier Treffer aus. Neben zwei Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaften Dortmund und Leipzig lagen auch noch zwei Haftbefehle gegen den verurteilten Sexualstraftäter vor.

Das Amtsgericht Nettetal erließ bereits im November 2020 Strafbefehl gegen ihn und verurteilte ihn zu einer achtmonatigen Gefängnisstrafe. Da er sich der Strafvollstreckung bislang entzogen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Krefeld Haftbefehl gegen ihn. In einem weiteren Verfahren des Amtsgerichts Leipzig, wegen des Erschleichens von Leistungen, bekam er zudem eine Geldstrafe von 700 Euro auferlegt. Der Mann wurde noch an der Grenzkontrollstelle festgenommen und zur Verbüßung seiner Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

Frau kann Strafe nicht bezahlen

In der Nacht auf Mittwoch vollstreckten die Waidhauser Grenzbeamten einen weiteren Haftbefehl an der A6. Eine Frau (45) hatte noch eine offene Justizrechnung aus einem Verfahren des Amtsgerichts Straubing. Wegen Diebstahls wurde sie deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 2100 Euro verurteilt. Da sie die bisher nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl gegen sie. Sie konnte die Geldstrafe nicht begleichen und wurde zur Verbüßung der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert.

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