Das „Mittlere Wehr“ genau unter die Lupe genommen

Das „Mittlere Wehr“ beeindruckte an der “Station Technik” durch moderne Technik, hat sich aber gleichzeitig durch die naturnah gestaltete Wanderhilfe zu einem beliebten Rastplatz und Treffpunkt entwickelt. Doch wie funktioniert so ein Wehr und wozu ist es da? Tobias Grötsch, Flussmeisterstellenleiter wusste darauf eine Antwort: „2000 bis 2003 wurde das ‚Mittlere Wehr‘ neu gebaut. Zweck der Anlage ist das konstante Halten des Wasserspiegels im Flutkanal, Regeln des Hochwasserabflusses, Ableiten einer konstanten Wassermenge in die alte Waldnaab zum Betrieb der vorhandenen Wasserkraftanlagen und das Ableiten von Wasser für die angelegte Wanderhilfe“.

An der “Station Nivellieren” konnten die Schülerinnen und Schüler mit einem Nivelliergerät unter Anleitung von Ralph-Marcel Braun und Valentin Keck (Flussmeisterstellenanwärter), die Höhenunterschiede in einem Gelände messen.

Gewässerbiologie in der Waldnaab

Beim Eintauchen in das kühle Nass der Waldnaab landen viele ungewöhnliche tierische Lebewesen im Kescher: Flussflohkrebse, Köcherfliegenlarven und Eintagsfliegen. Gewässerbiologe Georg Adam mit seiner Kollegin Susan Speck erklärt den Kindern die Lebensweise dieser Wassertiere und gibt Auskunft über die Gewässergüte der Waldnaab.

Zum Schluss wurde am „Wasserforum“ im Max-Reger-Park eine neue „Hochwassermesslatte“ angebracht. Die wurde vorher im Unterricht von den Schülern der Clausnitzerschule selbst gestaltet. Die wichtigste Lektion, die sie gelernt haben: „Nur, wenn der Mensch dahinter steht, bleibt das empfindliche Gleichgewicht in der Natur intakt“.