12. Marktweihnacht in Kaltenbrunn begeistert Besucher

Kaltenbrunn. Die 12. Marktweihnacht in Kaltenbrunn war wieder eine Gemeinschaftsleistung der Vereine, Verbände und Gruppen.

Mit viel Gestik sang der Kinderchor „In der Weihnachtsbäckerei“. Foto: S. Bock
Mit viel Gestik sang der Kinderchor „In der Weihnachtsbäckerei“. Foto: S. Bock
Der Nikolaus verteilte von der Bühne herab kleine Geschenke an die Kinderschar. Foto: S. Bock
Der Nikolaus verteilte von der Bühne herab kleine Geschenke an die Kinderschar. Foto: S. Bock
Foto: S. Bock
Foto: S. Bock

Bei herrlichem Abendhimmel und trockenem Wetter, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, hatte sich der Platz zwischen illuminierten Häusern bereits um 17.30 Uhr gefüllt. Auch viele Auswärtige waren zu Gast.

Kinderchor und Nikolauas begeisterten

Andreas Malzer, der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft, konnte auch Bürgermeister Ludwig Biller, US-Oberst Toni Kight mit Frau Karen, die Geistlichen Varghese Puthenchira und Pater Prince sowie ukrainische und syrische Flüchtlinge begrüßen. Natürlich wurde der Stall mit lebender Krippe sowie die Aufführung der Herbergssuche erstmals vermisst. „Der Kinderchor ist doch ein guter Ersatz“ meinte eine Besucherin.

In der Tat sangen die Mädchen und Buben mit Inbrunst unter Leitung von Johanna Malzer und Lisa Koppmann das vom Kindergartenteam eingeübte Lied „In der Weihnachtsbäckerei“. Josef Schweiger schlüpfte einmal mehr in die Rolle des Nikolaus, erzählte die Geschichte „Die wunderbare Rettung aus Hungersnot in der Stadt Myra“ und verteilte kleine Geschenke.

Pfarrer Puthenchira wünscht Fest der Freude

Auf keinen anderen Geburtstag werde so lange vorbereitet, freuen sich so viele Menschen überall auf der ganzen Welt, wie auf diesen Tag, sagte Pfarrer Varghese Puthenchira. Denn bei keiner anderen Geburt habe man eine Verkündigung gehört, wie bei dieser: „Heute ist euch der Retter geboren, der Messias, der Herr.“

Es sei ganz natürlich, dass sich der Lichtglanz, der da die Hirten umstrahlte, in verschiedenen Farben breche: In Wärme und Stimmung, in Güte und Geschenk, in Familie und Betrieb, so auch hier bei der Marktweihnacht. „Weihnachten hat für jeden etwas in seinem Geschenkkorb – selbst für solche, die schon lange in strenger religiöser Diät leben. Auch sie finden hier etwas, dass sie anspricht: Das Geheimnis der Nacht, der Stille, des Lichtes, die Freude am Jubel der Lieder, der Instrumente. Vielleicht das Eintauchen in die eigene Geschichte, in die Kindheit, in glückliche Familienjahre.“

Puthenchira wünschte ein Fest der Freude im Familien- und Freundeskreis und hoffentlich auch in der Glaubensgemeinschaft, „damit die Verheißung, dass Gott mit uns ist, im Leben erfahrbar wird im kommenden Jahr.“

Ein vielfältiges Angebot

Den besinnlichen Teil begleitete der Posaunenchor unter der Leitung von Katrin Seidl mit klassischen Weihnachtsliedern. Sehr zufrieden zeigten sich Betty und Peter Harrer mit dem Verkauf ihrer Holzdekoarbeiten, ebenso Gisela Holland, die eine Vielfalt an Häkeltieren präsentierte. Kindergarten-Elternbeirats-Vorsitzende Barbara Bauriedl meldete bereits vor 19.00 Uhr Ausverkauf der leckeren Schokofruchtspieße.

Heiß begehrt waren auch die Flammkuchen („viel besser als die Elsässer“, war zu vernehmen) aus dem Backofen im Liedl-Hof sowie Dotsch des Bimmelclubs nach Heidis Rezept. Der Wunsch nach mehr Stehtischen wurde erfüllt. Für den Nachschub in den wärmenden Feuertonnen mit Holz sorgten junge Brandschützer. Ein Teil stand auch am Bratwurstgrill. Abgesetzt haben die Jungschützen ihre Waffeln.

Nicht minder gefragt waren die „Heiße Biene“ der Imker, „Winterjack“ der Schützen und Original Jagatee bei der CSU. Beim FC gab es „geistige Getränke“. Bis 22.00 Uhr genossen die Besucher die Weihnachtsstimmung.

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