2.300 Bäume für Weiden

Weiden. Für jedes neue Mitglied der Genossenschaft pflanzt die Sparda-Bank Ostbayern einen Baum in der Region. Dieses Versprechen gilt auch in diesem Jahr und wurde im Forstrevier Weiden eingelöst. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. wurden insgesamt 2.300 Bäume, konkret 1.700 Douglasien und 600 Erlen, fachmännisch in die Erde gebracht. Die Protagonisten der Aktion konnten nun das Ergebnis der Pflanzung bewundern.

Baumpflanzaktion Sparda Bank Weiden 2018
Der Pflanztrupp der Bayerischen Staatsforsten zusammen mit Rudolf Zwicknagel (2. v.l.), Johann Babl (3. v.l.), Tanja Hochholzer (Mitte) und Simon Tangerding (3. v.r.)

Die Partner der Weidener Pflanzung, Tanja Hochholzer, Leiterin der Sparda-Bank-Filiale Weiden, Simon Tangerding, Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V., Rudolf Zwicknagel, Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten Schnaittenbach, sowie Johann Babl, Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten Weiden, trafen sich zum Abschluss der Pflanzung vor Ort. Ziel der örtlichen Pflanzung ist, die vorhandenen Waldbestände sinnvoll zu unterbauen. Die nadelholzreichen Bestände wurden so artenreich verjüngt und können sich frühzeitig an die Veränderungen des Klimawandels anpassen.

Die Sparda-Bank Ostbayern führt bereits seit 2012 Baumpflanzaktionen in ihrer Region durch. Die Mittel für die Pflanzungen stammen dabei aus dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. „Wir wollen aktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Ostbayern eintreten. Mit unserer Baumpflanzaktion lösen wir unser Versprechen gegenüber unseren Mitgliedern ein und engagieren uns für die Region“, so die Weidener Filialleiterin Tanja Hochholzer.

[box type=”info”]Zur Pflanzung:

Die Douglasie zeichnet sich dadurch aus, dass diese Baumart im Vergleich zur Fichte besser mit den zu erwartenden Klimaveränderungen zurechtkommt. Gerade auf Flächen, auf denen Sturm größere Windwurflöcher im Bestand hinterlassen hat und so die gesamte Bestandsstabilität gefährdet ist, kann diese Baumart durch ihr hohes Wachstum in der Jugend diese Löcher rasch wieder schließen.

Die Erle ist eine Baumart der feuchten und anmoorigen Standorte. Früher wurden auf diesen Standorten oft Fichten gepflanzt, die sich nach heutigem Kenntnisstand nur schwer in diesem Boden verankern können. Daher werde Fichtenbestände hier schon in jungen Bestandsphasen leicht vom Wind geworfen. Zudem ist die Schwarzerle als Pionierbaumart und wegen ihrer Frosthärte als Vorwaldbaumart auf den entstandenen Windwurf-Freiflächen gut geeignet undist weiterhin Heimat zahlreicher bestäubenden Insekten[/box]

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