Führung durch echte Beteiligung: „Ich bin gerne Chefin“ mit Veronica Rösch

„Ins Gespräch kommen, sich austauschen und Erfahrungen und Erkenntnisse teilen“ sei das Ziel dieser Reihe, so Mitorganisator Thomas Völkl. Dr. Bastian Vergnon, der die Veranstaltungsreihe vor einigen Jahren an der OTH Amberg-Weiden mit ins Leben gerufen hat, freute sich, Veronica Rösch begrüßen zu können, welche als Leiterin HR Development und Vertrauensperson für Vielfalt und Gleichberechtigung bei in-tech GmbH tätig ist. Darüber hinaus ist sie freiberufliche Kommunikationstrainerin mit dem Schwerpunkt Führungskräfteentwicklung für das höhere Management.

Phasen einer beruflichen Laufbahn

Sie zeigte in ihrem kurzen Impuls auf, welche verschiedenen Phasen sie in ihrer beruflichen Laufbahn schon erleben durfte. Sie war viele Jahre in der Personalentwicklung tätig und konnte hier viele Menschen und deren Entwicklung begleiten. Nach ihren Familienphasen entwickelte sie für sich neue Schwerpunkte. Sie baute ihre freiberufliche Tätigkeit weiter aus und erarbeitete sich in diesem Feld weitere und neue Erkenntnisse.

Nach vielen durch die Coronazeit bedingten Veränderungen im Personalentwicklungsbereich setzte Rösch erneut neue Schwerpunkte. Ihr war klar: „Fokussiere Dich und lerne Dich gut kennen!“ Denn zu wissen, was man sehr gut kann, hilft einem ungemein, genau in diesen Bereichen wirklich gut zu werden. So konnte sie ihr Aufgabenprofil noch stärker schärfen, legte neue Schwerpunkte unter anderem im Bereich Diversity und konnte so ihre Stärken voll entwickeln.

Abgeben, worin man selbst nicht gut ist

Und das gab sie auch als Impuls den anwesenden Frauen mit auf den Weg: Es macht keinen Sinn zu versuchen, die Punkte, in denen man nicht gut ist oder die einem keine Freude bereiten, besser zu werden. Denn dort wird man nie wirklich gut. So suchte sie sich beispielsweise in den Bereichen, die Rösch weder gerne tat noch gut war, Unterstützung von anderen Menschen. Im Gegenzug konnte sie sich voll und ganz auf die Dinge konzentrieren, die sie gerne und gut machte. Ein weiterer Gedanke, den Rösch den Teilnehmerinnen mit auf den Weg gab: Bleibt im Gespräch und kommuniziert offen, regelmäßig und transparent.

Nur durch ihre Begeisterungsfähigkeit, aber auch durch ihre absolute Überzeugung von der Richtigkeit und Wichtigkeit des Themas Diversität konnte sie immer mehr Menschen begeistern und damit zu einer Veränderung im Unternehmen beitragen. Denn:

Ich bin gerne Chefin, weil echte Beteiligung alles für Alle besser macht. Veronica Rösch

Begeistert kamen die Teilnehmerinnen der Veranstaltung anschließend in den Austausch und fragten, erzählten, berichtete und lachten. Als dann alle Visitenkarten getauscht waren und der nächste Kontaktschritt vereinbart wurde, gingen alle Teilnehmerinnen mit viel Freude und Energie wieder nach Hause. “Eine tolle Veranstaltung mit einer doch ganz eigenen Kommunikationskultur!”, so das Resümee.