Abschied von Alfred Kneidl – Ein Leben für die Dorfgemeinschaft

Neunkirchen. Die Gemeinde verabschiedet sich von Alfred Kneidl aus Trippach. Bekannt für seinen Einsatz in der Dorfgemeinschaft und der Kolpingfamilie Neunkirchen, wird seine hilfsbereite und freundliche Persönlichkeit in Ehren gehalten. Kneidl hat Generationen mit seiner Arbeit im Bereich der Feuerwehr, der Kirche und der Kolpingfamilie geprägt.

Foto: Bestattung Schneider

Mit dem Tod von Alfred Kneidl trauert die Dorfgemeinschaft von Trippach und die Kolpingfamilie in Neunkirchen um einen verdienten und geschätzten Menschen. Der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und der Kolpingfamilie war ein zentraler Punkt seines Lebenswerks.

Große Begleitung von Trauergästen

Am Mittwoch nahmen zahlreiche Trauergäste auch aus benachbarten Orten Abschied von Alfred Kneidl. Dieses Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung ist ein Beweis für den positiven Einfluss, den er auf sein Umfeld hatte. “Wir können und wollen diese Lücke nicht schließen, denn dies bedeutet einen Menschen zu vergessen, aber genau das wollen wir nicht, weil wir Alfred Kneidl wie auch immer als Bereicherung erlebt haben”, so Pfarrer Thomas Kohlhepp bei dem Trauergottesdienst. Seine Mitmenschen habe er durch seine ruhige, hilfsbereite und freundliche Art an seinem Leben teilhaben lassen. Nach einem bewegten Leben ist Kneidl im Alter von 92 Jahren gestorben.

Wichtige Rolle in der Kolpingfamilie

Kneidl hat sich in besonderem Maße in der Kolpingfamilie Neunkirchen engagiert. Seit 1949 war es für den gelernten Schlosser eine Selbstverständlichkeit, dem damaligen Gesellenverein beizutreten und auch Verantwortung zu übernehmen, wie der Vorsitzende, Roland Hoffmann, deutlich machte. Alfred Kneidl, seit 2020 Ehrenmitglied der Kolpingfamilie, habe stets generationsübergreifendes Miteinander gelebt und sich immer engagiert eingebracht, wann immer die Interessen Kolpings gefordert waren.

Aktives Mitwirken in der Schützengesellschaft

Auch in der Schützengesellschaft „Tell“ in Trippach war Alfred Kneidl seit der Wiedergründung im Jahr 1950 aktiver Teilnehmer und im Vorstand tätig. Seine positive Grundhaltung und seine fröhliche Art machten ihn zu einer geschätzten Persönlichkeit. Ferner opferte Alfred Kneidl als Maschinist 41 Jahre lang seine Freizeit für die Sicherheit der Bewohner seiner Heimat, wie der Vorsitzende der Feuerwehr Weiherhammer, Johannes Aigner, betonte.

Alfred Kneidl hinterlässt seine Ehefrau Maria, mit der er 63 Jahre verheiratet war, vier Kinder sowie 13 Enkelkinder. Mit seinem Tod verliert die Gemeinschaft ein engagiertes Mitglied, das tiefe Spuren hinterlassen hat.

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