Die Tafel freut sich über jede Spende – auch die aus Pirk

Pirk. Auch im zehnten Jahr des Bestehens hat der Stammtisch „Mia san mia“ Geld für eine Spende an soziale Einrichtungen übrig.

Pirk Josef Gebhardt, Die Tafel freute sich über die Geldscheine aus Pirk. Foto: Hans Meißner

Der Stammtisch setzte sich vor zehn Jahren zwei Ziele, zum einen die Geselligkeit zum anderen das soziale Engagement. Diesmal hieß der Spendenempfänger „Die Tafel“ in Weiden. Zwei Privatpersonen schlossen sich spontan mit einer Spende an.

Der Präsident des FC Bayern-Stammtisches „Mia san mia“ aus Pirk, Norbert Helgath, freute sich zum einen über den guten Besuch des Mittwochstammtischen im Bräustüberl, zum anderen über die Anwesenheit von Josef Gebhardt von der Tafel in Weiden.

Soziales Engagement als zweites Standbein

Norbert Helgath ging auf die vergangenen zehn Jahre seit der Gründung des Stammtisches ein. Geselligkeit stand ganz oben. Gemütliches Treffen, gemeinsame Besuche von Spielen des FC Bayern, das ein oder andere Fest und natürlich auch die Teilnahme an Gemeinschaftsfesten in Pirk.

Als zweites Standbein kam das soziale Engagement hinzu. Der Erlös aus der Tombola bei der Weihnachtsfeier und Gelder, die im Laufe des Jahres übrigblieben und die der Stammtisch für seine nicht dringend benötigt, wurden an soziale Einrichtungen gespendet.

Das Kinderheim in Windischeschenbach wurde schon mehrmals bedacht, es wurde aber vor allem auch Kindern die Fahrt zu einem Spiel ermöglicht. In diesem, dem zehnten Jahr, sollte die Spende an die „Tafel“ in Weiden gehen. Präsident Norbert Helgath hatte sich im Vorfeld persönlich bei der Einrichtung umgesehen und kam zu dem Entschluss, hier ist das Geld gut angelegt.

Unterstützung für bedürftige Familien

Aus diesem Anlass kam der Leiter der Einrichtung, Josef Gebhardt, persönlich nach Pirk in den Biergarten des Bräustüberls. Norbert Helgath überreichte ihm 300 Euro. Der zufällig vorbeikommende Georg Stahl legte noch einen Schein drauf, ebenso Gerhard Meier, von der gleichnamigen Firma.

„Wir haben 700 ukrainische Familien und 1500 weitere Personen auf dem Empfangszettel“, so Gebhardt. „Aufgrund der mangelnden Lebensmittel mussten wir die Ausgaberegeln ändern. Derzeit haben wir auch einen Aufnahmestopp für Männer zwischen 20 und 60 Jahren. Aufgrund der Kostensteigerungen bei Energie und Lebensmittel kommen auch welche zu uns, die bisher, trotz Berechtigung, nicht kamen“. Josef Gebhardt dankte im Namen der Tafel und allen, die diese Unterstützung benötigen.

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