Digitale Veranstaltung – wie die Endlagersuche weitergeht

Nordoberpfalz. Nach dem Zwischenbericht Teilgebiete arbeitet die BGE mit neuen Methoden und Instrumenten daran, unter den günstigen Flächen eine passende für die Erkundung zu finden.

Nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts Teilgebiete Ende September 2020 lautet eine vielfach gestellte Frage an die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE): Wie sollen aus 54 Prozent der Landesfläche wenige Standortregionen werden, in denen die Geologie oberirdisch erkundet werden kann?

Also: Wie kommt die BGE vom Zwischenbericht Teilgebiete zu einem Vorschlag für Standortregionen für die oberirdische Erkundung?

Digitale Veranstaltung zur Standortauswahl

Wie die BGE vorgehen will, um dorthin zu kommen, wird sie am 27. Mai 2021 zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr bei einer digitalen Veranstaltung “Betrifft: Standortauswahl” erläutern. Mitarbeiter*innen des Bereichs Standortauswahl geben einen ersten Ausblick darauf, wie die BGE nun weiterarbeiten wird.

Es wird dabei vor allem um die gesetzlich vorgegebenen repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen gehen, mit welchen erstmals die Sicherheit eines möglichen Endlagers in einem bestimmten Wirtsgestein in einem Teilgebiet bewertet wird.

Im Rahmen des zweiten Beratungstermins der Fachkonferenz Teilgebiete wird die BGE ergänzend mit einer Postersession in den direkten Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit zu den anstehenden Arbeiten in Schritt zwei der Phase I treten.

Vorstellung des Suchverfahrens

Um eine Vorstellung zu bekommen, wie die Schweiz an diese Fragestellung herangegangen ist, wird Tim Vietor die Durchführung von Sicherheitsuntersuchungen beim Schweizer Suchverfahren vorstellen.

Er ist bei der Schwestergesellschaft Nagra (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle) für die Sicherheit, die Geologie und die radioaktiven Materialien verantwortlich.

Teilnahme via Videokonferenz oder Livestream möglich

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist direkt über eine Videokonferenz möglich. In der Videokonferenz ist es möglich, Fragen und Anmerkungen direkt mit oder ohne Video vorzutragen.

Wer auf diese Weise teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum 25. Mai 2021 unter der Anmeldeadresse: veranstaltung-berlin@bge.de an. Wer die Veranstaltung über einen Livestream verfolgen möchte, findet sie am Veranstaltungstag auf Youtube.

Von dort aus ist es möglich, Fragen über den Chat zu stellen, die dann in die Veranstaltung eingebracht werden. Zudem ist es möglich, Fragen vorab oder während der Veranstaltung über die E-Mail-Adresse: dialog@bge.de zu stellen. Am Veranstaltungstag wird zudem eine Telefonnummer bekannt gegeben, über die ebenfalls Fragen gestellt werden können.

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