Ein Festival mit außergewöhnlichen Highlights

Weiden. Drei Tage Spiel und Musik im "Kulturbahnhof Parapluie".

“The Folketts & Gents” eröffneten das Festival. Foto: Helmut Kunz

Für ihren “Live Stage”-Abend am Freitag haben die beiden “Parapluie”- Betreiber Bernd Mende und Sabine Mende das große Paket geschnürt. Das “Hinter ins Land”-Festival, das maßgeblich aus den „Projektmitteln Freie Szene” des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst finanziert wurde, begann nämlich nicht, wie gewohnt, mit Musik, sondern mit einer Diskussionsrunde zum Thema “Kultur in der Stadt”. Hierbei wurde die Stadt Weiden scharf kritisiert und kam bei der Bewertung gar nicht gut weg.

Vier unterschiedliche Genres

Die eigentliche Live-Stage begann wie üblich um 19.00 Uhr. Anders als sonst standen bis Mitternacht vier Bands aus unterschiedlichsten Genres auf der Bühne. Den Anfang machten “The Folketts & Gents”, eine Band aus Nürnberg, die sich auf handfesten Irish Folk spezialisiert hat. Dann übernahmen die Regensburger “Rusty Road Runners” mit rostigem Rock’n’Roll.

Die Headliner stiegen gegen halb Zehn auf die Bühne. “The Whiskey Foundation” aus der Landeshauptstadt München begeisterten die Fans mit ihrem Blues-Funk. Die Nacht beschlossen die Lokalmatadoren von der “Superniere” mit ihrem melodiösen Rock.

Erfolgreicher Spieleabend

Bereits am Donnerstag startete das “Parapluie” mit seinem jüngsten Baustein: Nämlich einem Spieleabend für Erwachsene, der ab sofort jeden zweiten Donnerstag im Monat wiederholt wird. Die Gesellschaftsspiele in einer angenehmen Runde fanden großen Zuspruch. Drei große Tische waren besetzt. Gespielt wurden Kartenspiele, Rommé, Skip-Bo, Neunerl oder Brettspiele wie zum Beispiel Halma, Mühle, Dame oder Kniffel. Der kurzweilige Abend sollte dazu beitragen, Alltagsstress abzubauen.

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