Ein Schatz, der uns allen zugutekommt

Weiden. Ob Erste Hilfe, Krankentransport oder Einsatz im Katastrophenfall: Alle vertrauen darauf, im Notfall kompetente Hilfe zu erhalten. Johanniter betonen den hohen Wert von Freiwilligen für die Gesellschaft.

Foto: Julia Eisenhut

„Was aber viele nicht wissen: Ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die sich freiwillig betätigen, wäre all das nicht zu leisten“, sagt Ramona Prell, Personalreferentin der Johanniter in Ostbayern. „Bundesfreiwillige oder Freiwillige im sozialen Jahr sind etwa im Rettungsdienst, in den Kindertageseinrichtungen, in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in sozialen Hilfsangeboten absolut unverzichtbar.“

Auch junge Menschen engagieren sich

Zum Tag der Anerkennung von Freiwilligen am 20. April betonen die Johanniter daher den hohen Wert dieses Einsatzes: „Dieser Tag ehrt Freiwillige, die sich im Bundesfreiwilligendienst oder dem Freiwilligen Sozialen Jahr für andere engagieren. Damit unterstützen und stärken sie das menschliche Miteinander unserer Gesellschaft“, sagt Prell. „Sie bringen ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein – ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“

Bayernweit sind rund 70 Menschen als Bundesfreiwillige und mehr als 200 junge Frauen und Männer im Freiwilligen Sozialen Jahr tätig. Die Einsatzbereiche der Freiwilligen umfassen Katastrophenschutz und Rettungsdienst, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor allem in Kindertageseinrichtungen, Altenhilfe, Besuchsdienste oder auch die Integrations- und Jugendarbeit.

In der Pflicht gegenüber den freiwillig Helfenden

Viele Engagierte empfänden die Möglichkeit zu helfen als bereichernd, so Prell. Es sei jedoch eine Pflicht, ihnen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln. Die Johanniter legen daher Wert darauf, freiwillige Mitarbeitende fundiert zu schulen sowie durch kontinuierliche Weiterbildung zu begleiten. Zumal die Herausforderungen an Hilfsorganisationen wachsen. „Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass so mancher Freiwilliger nach seiner Zeit im Freiwilligen Sozialen Jahr oder als Bundesfreiwilliger sich haupt- oder ehrenamtlich bei den Johannitern weiter engagiert hat“, sagt Prell.

Die Johanniter in Ostbayern

Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit insgesamt 1.600 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da.

Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem im Bau befindlichen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.

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