“Eine Schule mit Profil”: Tag der offenen Tür in der Hans Scholl Realschule

Schon im Vorfeld hatten Lehrkräfte und Schüler in Workshops Ideen entwickelt, organisiert und gewerkelt. So fanden Schulhausführungen, eine Schulhausrallye, in der Kampfarena der Robot-War und im Physikraum spannende Demonstrationen statt. Interessierte Eltern, Gäste, Besucher und zahlreiche Jugendliche, die eventuell im neuen Schuljahr in wenigen Monaten hier einziehen könnten, waren gekommen.

Leckeres gab es gleich zu Beginn, als die Schulhaustüre ins Schloss fiel: Schokotaler warteten auf die neugierigen Schüler als süße Erinnerung. Fragen nach der Orientierung und nach Experimenten beantworteten eingewiesene Schülergruppen in der Aula.

Diesen großen Raum nutzte gleich zu Beginn auf der Bühne der Schulleiter Michael Meier zu Grußworten und Elterninformationen. Er verwies auf die Daueraktionen zum Mitmachen und Ausprobieren, aber auch auf Workshops und Demonstrationen. Die Workshops waren zugleich die Stationen für die Schulhausrallye, bei der die Schüler sofort das gesamte Haus kennenlernten.

Eine spannende Reise durchs Schulgebäude

„Lassen Sie sich von den Arbeitsgruppen begeistern, von künstlerischen Umsetzungen und Vorzeigen am Computer, der Technik, eben allgemein den Naturwissenschaften oder dem Knobeln und Tüfteln überzeugen“, so Meier. Schon zogen die Eltern und Schüler über die Ausstellung in der Aula zur Kartenwerkstatt und Osterdekoration oder zum Hieroglyphenschreiben und zur Percussionsmusik im Erdgeschoß. Die Gruppe um Wolfgang Dirscherl spielten den Cup-Becher-Song.

Spannender Roboterwettkampf

Der Raum Robotik, den Oliver Röder mit seinen Schülern des Wahlfachs verstellte war voll besetzt mit Zuschauern und auch mit den Akteuren. Sie haben sich im Vorfeld mit dem Entwurf, der Konstruktion, dem Betrieb und der Nutzung von kleinen Robotern sowie Computersystemen für deren Steuerung interessiert und mit ihren gefertigten Fahrzeugen, gekonnt mit dem Handy gesteuert, einen Wettkampf veranstaltet.

Dazu kamen weitere Aktivitäten für die Schüler, die später nach Englisch auch Französisch lernen können, sie durften einen 3D-Eifelturm basteln. Auch der Physikraum war gut besetzt, Mathelehrer Stefan Schmidt zeigte mit den Schülern Licht aus Strom durch Muskelkraft. Das Drehen an der Kurbel war gar nicht so leicht, es mussten sich schon mehrers Schüler abwechseln, auch wenn zwischendurch das kleine Licht ausfiel.

Während die Schüler die Fächer Geschichte, Biologie oder Chemie kennenlernten, waren es die Eltern, die nach dem Aufbau der Schule fragten, wie die gebundene oder offene Ganztagsschule abläuft und wie es denn mit dem Essen aussehe.

Weichenstellung fürs Leben

Wichtig war es dem Schulleiter, dass an der Schule verstärkt Leseförderung angeboten wird, auch für die Körperertüchtigung werde Sport großgeschrieben. “Wir wollen die Stärken der Schüler fördern, wollen nicht nur die Klassenbesten herausstellen, auch die engagierten und zuverlässigen Schüler werten nach dem Credo: Wir sind eine Schule mit Profil. Nach der Schule stehen den Absolventen eine Lehre und so das Berufsleben offen, aber auch der Übertritt zur FOS/BOS und dem Gymnasium“, so Michael Meier.