Familienfasching für alle Generationen
Neustadt/WN. „Das läuft gut an fürs erste Mal“, sagt Hans Spachtholz. Der Neustädter ist Träger des Ehrentitels Senator im Verein Neustädter Faschingszug und hat vor einigen Jahren selbst sehr aktiv im Faschingstreiben der Kreisstadt mitgewirkt. Inzwischen lässt er es etwas ruhiger angehen. Da kommt das neue Veranstaltungsformat Familienfasching für ihn wie gerufen.
Von Benedikt Grimm
„So haben auch wir die Möglichkeit, das gesamte Programm zu sehen“, freut sich Hans Spachtholz. Beim Inthroball seien die Besucher schon eher eine Generation jünger und beim Lumpenball, da hätten sie früher so richtig umgelassen. „Aber alles hat seine Zeit“, meint der Großvater von Prinzenfunkenmariechen Marie Spachtholz.
Es ist schön, wenn man sieht, dass es weitergeht und wir scheinbar einen guten Grundstock gelegt haben,
schickt Spachtholz auch ein Lob in Richtung der aktuellen Vereinsführung und der Aktiven. Die haben beim Familienfasching ihr gesamtes Repertoire aufgefahren. Angefangen von den kleinen orientalischen Tänzerinnen der Kindergarde aus 1001er Nacht bis hin zu den Samurai-Kriegern, die von der Schautanzgruppe in einer aufwändigen Inszenierung gemimt werden.
Viel Zuspruch für neue Veranstaltungsformate
Zwischen den Auftritten bleibt Zeit für die buntkostümierten Kinder unter den Gästen, die mit Mama, Papa oder Freunden die Tanzfläche stürmen und zu Faschingsklassikern vom Unterhalterduo Fidi & Rich abfeiern. Das Konzept ging voll auf, die Stadthalle war schon weit vor der Veranstaltung ausverkauft. „Damit hatten wir nicht gerechnet“, freut sich erster Vorstand Jürgen Trescher über den guten Zuspruch.
Weil es beim Familienfasching jetzt eine weitere Möglichkeit gibt, das gesamte Auftrittsprogramm aller Sparten zu bestaunen, wurde im Gegenzug das Rahmenprogramm beim Lumpenball etwas reduziert. Dafür gibt es am 1. März mit den Stoapfälzer Spitzbuam eine überregional bekannte Band und mehr Zeit zum Feiern für die Maschkerer. Auch das scheint anzukommen, denn die Vorverkaufskarten sind schon alle vergriffen. Kurzentschlossenen dürfen noch auf Laufkarten an der Abendkasse hoffen.
Bilder: Benedikt Grimm
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