Lichtspektakel, Emotionen und neues Einsatzfahrzeug
Grafenwöhr. Mit einem grandiosen Fest nahm die Feuerwehr Grafenwöhr das fast 500.000 Euro teure Einsatzfahrzeug HLF20 in Betrieb. Viele Gäste aus Nah und Fern kamen ins Feuerwehrgerätehaus und erlebten eine tolle Show.
Von Jürgen Masching
Die Begrüßungsworte von Kommandant Alexander Richter waren sehr emotional und brachten die Bedeutung der neuen Anschaffung hervor. Ihm fiel es sichtlich schwer sich von seiner “Christine” zu verabschieden, schließlich hatte das Feuerwehrfahrzeug über 30 Jahre im Dienste seiner Kameraden gestanden. Die prunkvolle und vor allem lichtstarke Präsentation des neuen “Flakschiffes” der Grafenwöhrer Feuerwehr lies die Wehmut dann aber verschwinden.
Pfarrer Dr. André Fischer und Stadtpfarrer Bernhard Müller segneten das neue Fahrzeug und übergaben Richter ein kleines Kreuz, das die Floriansjünger auf allen Fahrten beschützen solle. Die Fahrzugpatin für das neue HLF20 ist Gabriele Knobloch, Ehefrau von Bürgermeister Edgar Knobloch. Sie durfte – nach einigen sehr emotionalen Worten – das neue Einsatzfahrzeug taufen.
“Wenn es um Belange der Feuerwehr geht, ist man sich in allen Fraktionen des Stadtrats immer schnell einig”, so Bürgermeister Edgar Knobloch in seiner Rede. Er übergab den Fahrzeugschlüssel symbolisch an Kommandant Richter. Auch Landrat Andreas Meier würdigte die Arbeit der Feuerwehren: “Man muss den Stellenwert des Ehrenamtes auch nach außen hin zeigen. Ich bin froh, hier dabei sein zu dürfen”. Auch der scheidende Kreisbrandrat Richard Meier stellte die Wichtigkeit der Wehren heraus und betonte
Nicht die Feuerwehr braucht so ein Fahrzeug, sondern die Bevölkerung”.
Funkspruch an ILS Weiden: Bereit für den Dienst!
Weitere Grußworte der Feuerwehren aus Grafenwörth (AUT), Hütten und Mantel schlossen den feierlichen Akt ab. Kommandant Alexander Richter funkte auch gleich die Leitstelle in Weiden an und meldete das neue 40/1 als einsatzbereit. Danach nutzen viele nach einem guten Essen die Möglichkeit, das Fahrzeug zu besichtigen. Bis spät in die Nacht feierten Feuerwehrler und Unterstützer gemeinsam weiter.
Bilder: Jürgen Masching
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