Radfahrer im Fokus der Polizei
Weiden. Der Stadtrat hat schon im vergangenen Jahr die Problematik der “schnellen Radfahrer” in der Fußgängerzone angesprochen – denn hier darf man nur Schrittgeschwindigkeit fahren. Deshalb kontrollierte die Polizei jetzt in der Innenstadt um Fußgänger und Radfahrer für das Thema zu sensibilisieren.
In der Sitzung des Hauptverwaltungs-, Umwelt- und Energiewendeausschusses am 28.11.2019 sprachen die Stadträte über zu schnelle Radfahrer in der Fußgängerzone. Als fahrradfreundliche Stadt hat Weiden den Radverkehr in der Fußgängerzone zwar erlaubt, vielen Radfahrern ist aber nicht bewusst, dass hier nur im „Schritttempo“ gefahren werden darf und sie auf die Fußgänger besondere Rücksicht nehmen müssen.
Deshalb kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Weiden gemeinsam mit Kräften des Kommunalen Verkehrsüberwachungsdienstes am Donnerstag gezielt Radfahrer und Radfahrerinnen am Alten Rathaus und im Wittgarten-Durchstich.
Viele zu schnell aber vorsichtig
“Viele Radfahrer waren zwar schneller als im Schritttempo aber dennoch sehr besonnen unterwegs”, berichtet Polizeisprecher Mario Schieder. 35 RadlfahrerInnen wurden nur mündlich belehrt. Drei mussten wegen deutlicher Überschreitung der Schrittgeschwindigkeit von sieben Stundenkilometern ein Verwarngeld in Höhe von 15 Euro zahlen. Daneben wurde noch ein Radfahrer wegen der fehlenden Vorderradbremse und ein Paketdienstfahrer, der keine Einfahrtsberechtigung außerhalb der Lieferzeit hatte, zur Kasse gebeten.
“Von Seiten vieler Fußgänger wurde die Schwerpunktaktion mehrfach sehr wohlwollend kommentiert!”, berichtet Schieder.
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