Rennsport mal ganz anders: Know-How für virtuelle Testfahrten

Amberg/Weiden. Bei einem Workshop an der OTH holten sich die deutschsprachigen Formula Student Teams das nötige Wissen für komplexe Simulationsprogramme.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim CADFEM ANSYS-Workshop. Foto: Bernsdorf/ CADFEM Germany GmbH

Simulieren geht über Studieren, das gilt besonders im Rennsport. Wer Fahrphysik, Aerodynamik oder Antriebssysteme am Computer optimiert, spart Zeit und Kosten. Die deutschsprachigen Formula Student-Teams setzen dafür unter anderem Software-Lösungen von CADFEM und ANSYS ein – bei einem zweitägigen Workshop an der OTH Amberg-Weiden holten sie sich das Know-how für diese komplexen Programme.

Nicht nur für Rennteams interessant

Nach zweijähriger Corona-Pause besuchten 82 Studierende aus insgesamt 20 Hochschulteams den Workshop. Das europaweite Formula Student Event von CADFEM und ANSYS zeigte aktuelle Möglichkeiten der Simulation mit ANSYS. Neben einer theoretischen Einführung in das Simulationsprogramm lag der Fokus vor allem auf den konkreten Übungsbeispielen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten aus vier parallelen Kursen wählen: Einführung in die Simulation, Strömungsmechanik (CFD), Strukturmechanik (FEM) und Elektrosimulation.

Durch die Anwendung der Software lernen Studierende, realitätsnahe Prognosen über ihre Konstruktionen zu machen. Dank der digitalen Überprüfungen lassen sich so zahlreiche Test-Prototypenbauten ersetzen und damit wertvolles Budget einsparen.

Simulations-Know-how in zwei Tagen. Foto: Bernsdorf/ CADFEM Germany GmbH

Dabei standen Simulationsexperten den Studierenden zwei Tage lang mit Rat und Tat für alle Fragen zur Seite. In der Abendveranstaltung informierten sich die Studierenden über neue Features der Software und weitere Perspektiven der Kooperation. Außerdem konnten sich Simulations-Experten beim gemeinsamen Grillen austauschen, das von ANSYS und dem Running Snail Racing Team organisiert wurde.

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