Schirmitz pflanzt Gemeinschaftsgarten für alle

In Schirmitz hat der Obst- und Gartenbauverein eine Initiative gestartet, die insbesondere junge Naturliebhaber anspricht. Unter der Leitung von Michaela Hahn, der Vorsitzenden des Vereins, wurde ein Hochbeet angelegt, das der Gemeinschaft zur Verfügung steht. Das Projekt fand am vergangenen Samstag statt, an dem über zwanzig Kinder zusammen mit ihren Eltern in der Gärtnerei Steinhilber ihre eigenen kleinen Pflanzkisten mit verschiedenen Pflanzen, darunter Salat, Erdbeeren, Petersilie und Radieschen, bepflanzen durften.

Ein Hochbeet zum Gemeinschaftserlebnis

Die Aktion wurde mit großem Enthusiasmus von den Kindern und ihren Eltern aufgenommen. Nach dem Bepflanzen der individuellen Kisten widmeten sich die kleinen Gärtner einem großen Hochbeet, das vom zweiten Vorsitzenden des Vereins, Alexander Rosner, konstruiert und transportierbar gemacht wurde. Das Beet, das später mit Hilfe eines Staplers zu einem kinderfreundlichen Platz nahe der Feuerwehrstation transportiert wurde, trägt nun verschiedene Setzlinge, die die Kinder selbst im Gewächshaus der Gärtnerei auswählen dürfen.

Warten auf die Erntezeit

Das Hochbeet wird in den kommenden Wochen und Monaten ein Ort des Wachsens und Lernens sein. Sobald die Pflanzen reif sind, steht es der Gemeinschaft frei, die Früchte kostenlos zu ernten. Um die Pflanzen zu pflegen, ist eine Gießkanne vor Ort, und es ist geplant, das Beet regelmäßig mit neuen Pflanzen, einschließlich Tomaten im Sommer, zu bestücken.

Der Obst- und Gartenbauverein appelliert an die Besucher, die Regeln des respektvollen Gärtnerns zu beachten: Nur reife Früchte sollten geerntet und die Pflanzen nicht beschädigt werden. Diese Anleitung soll sicherstellen, dass das Hochbeet eine nachhaltige Quelle der Freude und des Lernens für die Gemeinschaft bleibt.

Ein Modell für die Zukunft

Die positive Resonanz auf dieses Projekt könnte der Auftakt für weitere solche Gemeinschaftsprojekte sein. Der Obst- und Gartenbauverein Schirmitz steht bereit, bei fortgesetztem Interesse und erfolgreicher Umsetzung des aktuellen Hochbeetprojekts zusätzliche Beete zur Verfügung zu stellen. Damit knüpft der Verein an ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und lokale Lebensmittelproduktion an und bietet gleichzeitig eine Plattform für Bildung und Gemeinschaftssinn.

Diese Initiative bietet nicht nur die Möglichkeit, zu lernen, wo unsere Nahrung herkommt, sondern stärkt auch den Gemeinschaftssinn, indem sie einen Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten schafft. Durch die Involvierung der Kinder in den Pflanzprozess wird zudem ein Bewusstsein für die Umwelt und die Bedeutung lokaler Lebensmittelproduktion gefördert.