SV Etzenricht beweist Kontinuität, beklagt aber hohe Ausgaben für Energie und Steuern

Etzenricht. Mit einer Ausnahme wiedergewählt wurde die komplette Führungsriege des Sportvereins bei der Hauptversammlung.

Diese treuen Mitglieder ehrte der SV Etzenricht. Mit auf dem Foto Vorsitzender Alexander Greitzke (stehend, rechts), Ehrenamtsbeauftragter Martin Auschner (sitzend, rechts) und Bürgermeister Martin Wallinger. Foto: Rudi Walberer

Die Neuwahlen des Sportvereins endeten – mit einer Ausnahme – mit der Bestätigung der amtierenden Führungsriege. Die Anwesenden der Hauptversammlung im Johann-Herrmann-Saal votierten einstimmig beziehungsweise mit großer Mehrheit für folgende Personen: Erster Vorsitzender bleibt Alexander Greitzke, Schatzmeister Reinhold Feldkirchner, Schriftführer Yannick Englhardt, Technikleiter Josef Wexlberger, Kassenprüfer Erich Nickl und Willi Mattes, Ehrenamtsbeauftragter Martin Auschner, Fahnenträger Manfred Herrmann, Maximilian Rösch und Thomas Paul, Frauenbeauftragte Lena Roth
und Seniorenbeauftragter Willy Koegst. Neu im Team ist als zweiter Vorsitzender Florian Waldeck. Seine Position bleibt aber in der Familie, denn er beerbt seine Ehefrau Monika.

Seinen offiziellen Rücktritt als Technischer Leiter erklärte nach Jahrzehnten Eduard Lindner.
Verbunden mit der Zusage, weiterhin bei Bedarf zu unterstützen. Die Mitgliederzahl liegt konstant bei mehr als 500 Kindern, Frauen und Männern, 40 Neuzugängen steht eine
Fluktuation in ähnlicher Größenordnung gegenüber.

Nach vielen Jahren wurde Eduard Lindner (rechts) von Vorsitzendem Alex Greitzke und Kassierer Reinhold Feldkirchner mit einem Präsent verabschiedet. Foto: Rudi Walberer

Hohe Energiekosten und Steuern

Von teilweise doppelt so hohen Energiekosten und Steuern sowie einem enormen Instandhaltungsaufwand berichtete Schatzmeister Reinhold Feldkirchner. Leider habe die Hausbank ihre Hilfestellung mit einer Vereinssoftware zurückgezogen, sodass erhebliche
Mehrarbeit auch bei der Mitgliederverwaltung angefallen sei. „Wir sind auf Einsparungen und Mehreinnahmen angewiesen, benötigen die Unterstützung von Förderverein und Förderkreis sowie extern von der Gemeinde und vom Staat”, sagte der Kassierer.

Kontinuität bei den Turnerinnen

Zuvor hatte Vorsitzender Alexander Greitzke seinen Bericht abgegeben. „Unsere Arbeit bestimmt der Finanzrahmen. Wir bauen auf die Teamleistung und wollen die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen“, appellierte Greitzke an die Mitglieder.

Von Kontinuität in der Turnabteilung berichtete Sprecherin Brigitte Bruischütz. Beim
„Purzelvolk“ (4 bis 6 Jahre) und den „Fitte Kinder“ (1. bis 3. Klasse) nehmen etwa 30 Kinder an den Übungsstunden teil. Gewohnt zuverlässig laufe es in den Gruppen „Montags-Gymnastik“ und „60 plus“ ebenso wie bei der Walking-Gruppe. Für die Yoga-Trainerin müsse eine Nachfolgerin gefunden werden.

Die Priorität unserer Vereinsarbeit bestimmt der Finanzrahmen. Wir bauen auf die Teamleistung und wollen die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen. SV-Vorsitzender Alexander Greitzke

Nachwuchssorgen bei den Jüngsten

Im Gegensatz dazu seien die Nachwuchssorgen beim Tischtennis gravierend. Ein Schnuppertraining sei auf keine Resonanz gestoßen. Das aktive Team spielt in der Bezirksklasse D und belegt nach der Vorrunde mit 10:2 Punkten den ersten Platz. Von „Licht und Schatten“ berichtete Fußballabteilungschef Manfred Herrmann. Sorgenfalten verursache die Entwicklung bei den jüngeren Nachwuchskickern. Deshalb habe man auch die Spielgemeinschaft mit den Nachbarklubs Weiherhammer und Neunkirchen beenden müssen. Die rühmliche Ausnahme bildeten die A-Junioren, die mit einem 20er-Kader eine gute Rolle in der anspruchsvollen Bezirksoberliga spielten. Auch bei der ersten Herrenmannschaft laufe es mit dem zweiten Platz in der Bezirksliga Nord sehr gut. Die zweite Mannschaft rangiert als SG mit dem SC Luhe-Wildenau auf dem zehnten Platz der Kreisklasse.

Treue Mitglieder geehrt

Anschließend wurden langjährige Mitglieder geehrt. Als treuesten SVler und in seiner aktiven Zeit als Bürgermeister Förderer des Vereins zeichneten Ehrenamtsbeauftragter Martin Auschner, Bürgermeister Martin Schregelmann und der Vorsitzende zunächst Herbert Dorner für sein 65-jähriges Jubiläum aus. Weiter wurden geehrt: Siegfried Landgraf (60), Karl Knorr (55), Martin Schregelmann, Hans Riebel (50), Hans Beutner, Friedhelm Hoch, Rainer Roll, Anna Schießl, Josef Wexlberger, Michael Pößl (45), Tobias Paulus, Andreas Schießl (40), Gerlinde und Karl-Heinz Pentner, Kathrin Köpf, Robert Wiederer, Elisabeth Herrmann, Annalena Koppmann, Barbara Roth, Julia Gleixner, Anna und Thomas Beutner (25).

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