Zollamt Weiden-Waidhaus gut aufgestellt

Weiden/Waidhaus. Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch war beim Präsidenten der Generalzolldirektion (GZD) Uwe Schröder zu Gast. Dort haben sie sich über den Zollstandort Weiden ausgetauscht und kamen zu der Überzeugung, dass das Zollamt Weiden-Waidhaus auch für die Zukunft gut aufgestellt sei. 

Uwe Schröder Generalzolldirektion Uli Grötsch
Präsident der Generalzolldirektion Uwe Schröder (links) und MdB Uli Grötsch tauschten sich im Gespräch über das Zollamt Weiden-Waidhaus aus.

Trotzdem hat Uli Grötsch sich bei dem GZD-Behördenleiter Uwe Schröder für den Ausbau der sogenannten “Kontrolleinheit Verkehrswege” (KEV) eingesetzt, denn gerade diese ist für die Bekämpfung der Droge Crystal-Speed sehr wichtig.  Mindestens genauso wichtig sind aber neue qualifizierte Stellen beim Zollamt Weiden-Waidhaus am Standort Waidhaus: Der dort ansässige Spediteur ist sehr gut im Geschäft, so dass viel Arbeit für die Zollbeamten anfällt. Auch die Verbesserung der Liegenschaft ist ein wichtiges Thema. “Die bisherigen Container halte ich für ungenügend und das habe ich auch an Uwe Schröder weitergegeben“, erklärt der SPD-Politiker.

Die Zollverwaltung sei eine vielfältig aufgestellte Behörde, die vielleicht im Gesamtkontext der Sicherheitsbehörden zu wenig Aufmerksamkeit genieße. Da aber die Behörde im Vergleich zu vor einigen Jahren mehr komplexe Aufgaben wahrnimmt, müsse der Gesamtpersonalbestand beim Zoll deutlich vergrößert werden, so Uli Grötsch. „Alles andere wäre Sparen am falschen Ende“, befürchtet er. Auch künftig will er sich mit dem Präsidenten austauschen und für seine Heimatregion einsetzen. Zwar konnte Schröder keine konkreten Zusagen machen, unter anderem weil die großen Dienststellen wie etwa der Flughafen Frankfurt oder der Hafen in Hamburg einen sehr hohen Personalbedarf haben. „Er versprach jedoch, meine Forderung nach zusätzlichen Stellen im Zollamt Weiden in anstehende Gespräche mitzunehmen und sich auch mit dem Hauptzollamt Regensburg darüber auszutauschen“, zeigt sich der Uli Grötsch zufrieden.

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