Mehr Kaufkraft in der Region

Nordoberpfalz/Schwandorf. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder begrüßt die Ankündigung des neuen Bundesarbeitsministers Hubertus Heil, den Mindestlohn im Jahr 2022 auf zwölf Euro zu erhöhen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder Foto: photothek.net

SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will schon Anfang des Jahres einen Gesetzentwurf vorlegen, um den Mindestlohn im Jahr 2022 auf zwölf Euro zu erhöhen. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder freut sich, dass ihre Partei mit dem Mindestlohn eines ihrer zentralen Wahlversprechen einlösen kann und ist sicher, dass der Gesetzesentwurf demnächst vorliegt.

Viele Frauen profitieren von der Anhebung

„Von einem Mindestlohn von zwölf Euro profitieren viele Menschen in Deutschland, darunter viele Frauen. Aber auch ganz konkret in den Landkreisen Schwandorf und Cham können sich 27.200 Beschäftigte über eine Gehaltserhöhung durch den neuen Mindestlohn freuen.“ Diese Zahlen hat eine Analyse des Pestel-Instituts im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ergeben.

Die Kaufkraft in der Region steigt

Demzufolge profitieren 19 Prozent der Beschäftigten im Landkreis Schwandorf und sogar 21 Prozent im Landkreis Cham davon. Doch nicht nur die Beschäftigten haben mehr Geld im Portemonnaie: durch den Mindestlohn steigt die Kaufkraft in beiden Landkreisen um 42 Millionen Euro. „Dadurch dass den Beschäftigen am Ende des Monats spürbar mehr Geld bleibt, kann sich auch die regionale Wirtschaft auf gesteigerte Umsätze freuen“, sagt die Bundestagsabgeordnete.

Der Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde – immerhin 2,40 Euro mehr als bisher – hilft vor allem Menschen in Arbeitsbereichen die bisher zu wenig verdienen, aber nicht weniger wichtig für unsere Gesellschaft sind. „Sei es im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Reinigungswesen – wer hart arbeitet, muss fair bezahlt werden und hat eine ausreichende Vergütung mehr als verdient“, bekräftigt Marianne Schieder.

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