Im Ernstfall kann man sich aufeinander verlassen

Neustadt/WN. Am Mittwoch wurde der Stabsfeldwebel der Reserve Richard Reger zu seinem 65. Geburtstag vom Kreisverbindungskommando verabschiedet.

Mit Richard Reger geht ein zupackender Kamerad in den Ruhestand. Foto: Claudia Prößl
Mit Richard Reger geht ein zupackender Kamerad in den Ruhestand. Foto: Claudia Prößl
Foto: Claudia Prößl
Foto: Claudia Prößl
Foto: Claudia Prößl
Foto: Claudia Prößl

Eine große Delegation des Kreisverbindungskommandos (KVK) fand sich am Mittwoch in der Schlosskapelle des Landratsamtes ein – aus einem „freudiger und einem traurigen Anlass“ – so Thomas Spörl, der Leiter des KVK. Genau an dessen 65. Geburtstag verabschiedete Landrat Andreas Meier den Stabsfeldwebel der Reserve, Richard Reger, der altersbedingt zum Monatsende aus dem aktiven Dienst beim KVK ausscheiden muss.

Von Anfang an dabei

Reger war als Mann der ersten Stunde seit dem Beginn des KVK im Jahr 2007 eingesetzt. Das KVK war in den 16 Jahren seit dem Bestehen an 4.126 Tagen in Einsätzen oder Übungen aktiv. Reger war mit über 400 Tagen eines der engagiertesten Mitglieder.

Auch im Rahmen der Pandemie und jetzt in der Ukraine-Krise war und ist das Kommando quasi nonstop im Einsatz und sei ein wichtiger Baustein der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Im Landkreis Neustadt/WN funktioniere das Netzwerk.

Ein Kamerad, der anpackt

Spörl hob in seiner Laudatio insbesondere Regers tatkräftige und kameradschaftliche Art hervor. Der selbstständige Zimmermeister aus Böhmischbruck sei ein Multitalent, künstlerisch begabt und sehr vielseitig interessiert – so werde ihm auch im „KVK-Ruhestand“ sicherlich nicht langweilig und man sei ja weiterhin eng verbunden.

Auch Landrat Andreas Meier gratulierte dem Geburtstagskind und dankte ihm für seinen geleisteten Dienst. Er zeigte sich überzeugt, dass durch die professionelle Zusammenarbeit aller am Katastrophenschutz Beteiligten in der Pandemie noch Schlimmeres verhindert worden sei. „Wir haben Menschenleben gerettet“, war sich Meier sicher.

Erforderliche Strukturen zur schnellen Hilfe schaffen

Man könne sich zwar nicht auf jedes Szenario vorbereiten, aber die erforderlichen Strukturen schaffen – Investitionen in den Katastrophenschutz seien gut angelegt. „Wir können uns im Ernstfall aufeinander verlassen“. Reger selbst bedankte sich für die Kameradschaft und betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz beim Landratsamt. Es gehe nur „Hand in Hand“.

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